Austern, Sonne, Wind und Mee(h)r - Pfingstferien auf der Ile d'Oléron

Reisezeit: Juni 2011  |  von Ulrike S.

Saint-Pierre d'Oleron

Inselstädtchen mit Flair

.... Und der begann zunächst einmal damit, unsere nächste Umgebung zu erkunden.
Die Insel ist über eine kostenlose Brücke - übrigens mit rund 3 Kilometern die längste Brücke Frankreichs - mit dem Festland verbunden. Sie ist die größte französische Insel im Atlantik, gehört zum Département Charente-Maritime und ist etwa 30 Kilometer lang sowie 15 Kilometer breit. Geprägt wird die Insel von der Austernfischerei, dem Weinbau sowie der Landwirtschaft. Da es hier topfeben ist, bietet sich die Erkundung per Fahrrad einfach an. Teilweise ist das Radwegenetz bereits gut ausgebaut und beschildert, teilweise ist es noch im Entstehen. Meist kann man jedoch auf wenig befahrene Straßen ausweichen, wenn der Radweg fehlt.

Der nächste größere Ort in der Nähe des Campingplatzes ist Saint-Pierre. Hier herrscht so etwas wie Kleinstadt-Atmosphäre, hier befinden sich die Einkaufsmöglichkeiten wie Lidl, Leclerc und Co., eine Markthalle mit frischem Obst und Gemüse sowie (sehr wichtig) eine Cave de Vignerons und hier gibt's sogar eine kleine Fußgängerzone mit hübschen Geschäften.

Es gibt jedoch auch einige unspektakuläre Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Schloss Bonnemie aus dem Jahr 1354. Auf den ersten Blick hat es einen leicht morbiden Charme, wird jedoch in einem renovierten Teil von der Stadt für Veranstaltungen genutzt.
Mitten in der Stadt ragt noch die Totenlaterne aus dem 12. Jahrhundert in den Himmel.
Außerdem lebte hier der Marine-Offizier und Romanschriftsteller Pierre Loti. Er begegnete uns später nochmal in Rochefort.

Wir nutzten unsere Besuche in dem netten Inselstädtchen vor allem für unsere Einkäufe in der Markthalle sowie für einen kurzen Café-Besuch.

Die Totenlaterne von Saint-Pierre aus dem 12. Jahrhundert

Die Totenlaterne von Saint-Pierre aus dem 12. Jahrhundert

Die Fußgängerzone von Saint-Pierre

Die Fußgängerzone von Saint-Pierre

Austern von der Insel - frischer geht's nicht!

Austern von der Insel - frischer geht's nicht!

Tanzvorführungen am Tag der "Fête de la musique" vor der Markthalle von St. Pierre

Tanzvorführungen am Tag der "Fête de la musique" vor der Markthalle von St. Pierre

Das Schloss Bonnemie mit seinem leicht morbiden Charme

Das Schloss Bonnemie mit seinem leicht morbiden Charme

© Ulrike S., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere diesjährigen Pfingstferien waren eine Premiere: statt traditionell der französischen Mittelmeerküste war diesmal der Atlantik und hier die Ile d’Oléron das Ziel unserer Familienferien. Mit dem Wohnwagen und in Vollbesetzung mit 3 (erwachsenen) Töchtern samt Hund ging es in aller Herrgottsfrühe am 10. Juni 2011 los in Richtung Westen.
Details:
Aufbruch: 10.06.2011
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 24.06.2011
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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