Austern, Sonne, Wind und Mee(h)r - Pfingstferien auf der Ile d'Oléron
Saint-Pierre d'Oleron
Inselstädtchen mit Flair
.... Und der begann zunächst einmal damit, unsere nächste Umgebung zu erkunden.
Die Insel ist über eine kostenlose Brücke - übrigens mit rund 3 Kilometern die längste Brücke Frankreichs - mit dem Festland verbunden. Sie ist die größte französische Insel im Atlantik, gehört zum Département Charente-Maritime und ist etwa 30 Kilometer lang sowie 15 Kilometer breit. Geprägt wird die Insel von der Austernfischerei, dem Weinbau sowie der Landwirtschaft. Da es hier topfeben ist, bietet sich die Erkundung per Fahrrad einfach an. Teilweise ist das Radwegenetz bereits gut ausgebaut und beschildert, teilweise ist es noch im Entstehen. Meist kann man jedoch auf wenig befahrene Straßen ausweichen, wenn der Radweg fehlt.
Der nächste größere Ort in der Nähe des Campingplatzes ist Saint-Pierre. Hier herrscht so etwas wie Kleinstadt-Atmosphäre, hier befinden sich die Einkaufsmöglichkeiten wie Lidl, Leclerc und Co., eine Markthalle mit frischem Obst und Gemüse sowie (sehr wichtig) eine Cave de Vignerons und hier gibt's sogar eine kleine Fußgängerzone mit hübschen Geschäften.
Es gibt jedoch auch einige unspektakuläre Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Schloss Bonnemie aus dem Jahr 1354. Auf den ersten Blick hat es einen leicht morbiden Charme, wird jedoch in einem renovierten Teil von der Stadt für Veranstaltungen genutzt.
Mitten in der Stadt ragt noch die Totenlaterne aus dem 12. Jahrhundert in den Himmel.
Außerdem lebte hier der Marine-Offizier und Romanschriftsteller Pierre Loti. Er begegnete uns später nochmal in Rochefort.
Wir nutzten unsere Besuche in dem netten Inselstädtchen vor allem für unsere Einkäufe in der Markthalle sowie für einen kurzen Café-Besuch.
Aufbruch: | 10.06.2011 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 24.06.2011 |