Austern, Sonne, Wind und Mee(h)r - Pfingstferien auf der Ile d'Oléron
Von Schiffswracks, Salinen und bunten Häusern
17. Geburtstag unserer Jüngsten
Am 16. Juni war der 17. Geburtstag unserer jüngsten Tochter. Wir begannen diesen besonderen Tag bereits am Vorabend, als wir alle zusammen im Vorzelt mit einem Glas Insel-Sekt anstießen und sie ihre Geschenke auspacken durfte.
Am eigentlichen Geburtstags-Tag unternahmen wir eine kleine Ausflugs-Tour über die Insel. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir in Richtung Grand-Plage. Laut Reiseführer soll es hier ein altes Wrack geben, welches bei Ebbe nahezu vollständig aus dem Wasser ragt. Also ein bisschen Jack-Sparrow-Feeling schnuppern.
Am Grand-Plage zunächst eine kleine Enttäuschung. Trotz kilometerlangem, herrlichem Sandstrand, kaum Menschen und noch keinerlei Bade-Betrieb durften Hunde hier unter Androhung von 35 Euro Strafe nicht mitgenommen werden. Schade - normalerweise sehen die Franzosen das in der Nebensaison nicht so eng.
Also musste unser Vierbeiner an dieser ersten Station erstmal im Auto bleiben. Wir spazierten bei ziemlich windigem Wetter am Strand entlang bis zum Wrack. Auf dem Rückweg näherte sich uns ein Strandsegler, umkreiste uns und als unsere älteste Tochter ihm winkte, stoppte er sogar ganz. Er erwies sich als freundlicher Niederländer, der unsere Tochter ganz spontan ans Steuer ließ und sie ein paar Proberunden am Strand drehen konnte. Genau das Richtige für unsere "rasende" Älteste
Die Salinen von Petit-Village
Anschließend fuhren wir weiter nach Port des Salines in Petit-Village, einem Ortsteil von Le Grand Village Plage. Hier gibt es ein kleines Freilichtmuseum, das Besucher in die Techniken der Meersalz-Gewinnung einweiht. Leider war während unseres Aufenthalts mal wieder Mittagspause, so dass wir nur einen kurzen Rundgang über den frei zugänglichen Teil des Museums unternahmen.
Die Insel-Hauptstadt Le Château
Weiter ging es anschließend in die Insel-Hauptstadt Le Château. Sie lohnt weniger wegen der Befestigungsanlage als vielmehr wegen der netten, bunten Cabanes. Einst Austernfischer-Hütten und heute Sitz von Kunsthandwerkern, Galerien und Restaurants. Wir bummelten auch hier durch das Städtchen und angesichts der vielen einladenden Schilder zu "Moules-Frites" knurrte uns so langsam vernehmlich der Magen. Also legten wir einen Einkehr-Stopp am Hafen ein, um uns an den leckeren Meeresfrüchten zu stärken.
Die bunten Cabanes von Le Château: einst Fischerhütten, heute Sitz von Kunsthandwerkern und Galerien
Die Festungsanlage von Le Château. Ein ziemlich tristes Gelände, das jedoch als Ort für Open-Air-Konzerte und Feste bestens geeignet ist.
Kulinarisches Highlight des Tages
Das eigentliche Highlight erfolgte jedoch am Abend, als wir zur Feier des Tages im Campingplatz-Restaurant "Le Coq" einen würdigen Ausklang des Geburtstages erlebten. Das Restaurant ist auch in der Umgebung bekannt und beliebt, so dass hier nicht nur Campingplatz-Besucher zu Gast waren. Der Service hier war ausgesprochen nett und erst das Essen!!!! Ein super Geburtstags-Menü mit Meeresfrüchte-Teller, Grillplatte, Pineau und dem super leckeren Dessert "Le Chapeau de Valérie" . MEGA LECKER!!!
Aufbruch: | 10.06.2011 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 24.06.2011 |