Überwintern 2011
Spanien 2: Von 15.12. bis 17.12.
Erfolgreiche Schlafplatz Suche
15.12.2011 65 km
Tagesziel: Playa Punta Umbria
Wetter: Heiter, >20 º
Wir überqueren den Rio Guadiana auf der neuen Autobahnbrücke und finden auch bald einen aussichtsreichen Platz für die Nacht.
SP: Playa Punta Umbria
Auf den Spuren von Christoph Kolumbus
16.12.2011 65 km
Tagesziel: Palos de la Frontera
Wetter: L.Bewölkt, <20 º
Nachdem wir über die Hälfte des Tages mit "klar Schiff"- und PC Arbeiten verbracht haben, brechen wir nach Palos de la Frontera auf, dem Ort von dem aus Christoph Kolumbus aufbrach um einen Seeweg nach Indien zu suchen und dabei Amerika fand.
Unten am Wasser liegen Nachbauten seiner drei Schiffe
Niña, Santa Maria und Pinta (E=€3,55)
und ein kleines Museum gibt Auskunft über seine 4 Reisen und die Lebensumstände an Bord.
Droben auf einem Hügel ist das Monasterio de la Rabida, aus dem der Mönch Fray Juan Perez stammte, der letztendlich Isabel von Spanien von Kolumbus Plänen überzeugen konnte.
In der Klosterkirche San Jorge (15.Jh) hörte Kolumbus seine letzte Messe, bevor er in See stach.
Wir machen uns auch auf den Weg, fahren noch ein paar km bis Mazagon und läuten hier an der Marina den Abend ein.
SP: Mazagon Marina
Quer durch die Naturparks
17.12.2011 230 km
Tagesziel: Sanluncar de Barrameda
Wetter: Heiter, <20 º
Heute Morgen fahren wir die Küste entlang, durch den Naturpark, hauptsächlich Dünen und Kiefernwälder, biegen dann zwangsweise nach Norden ab und finden El Rocio
Wir fühlen uns plötzlich in den Wilden Westen versetzt, Sandstrassen, Geländer zum Anbinden der Pferde, der Autos vor den Häusern, eine "mexikanische" Kirche,
Nur der Sheriff fehlt, aber sonst, schöner als Old Tuscon, jede Westernstadt. Wie viele Filme hier wohl schon gedreht wurden??
Schweren Herzens reissen wir uns los, fahren weiter durch Gemüseplantagen und erreichen Sevilla, die einzige Möglichkeit hier in der Nähe den Guadalquivir zu überqueren.
Sevilla haben wir früher schon mehrmals besucht, deswegen heute nur schnell durch und weiter nach Süden immer am Fluss entlang.
Eine Entscheidung die wir irgendwann fast bereuen, denn die Strasse wird immer schlechter, Schlaglochpiste wechselt sich mit Sandstrecken ab. Ist eigentlich nicht zu empfehlen.
Wir durchfahren den Westteil des Donana Naturpark schlechtesten Wegen - am besten erhalten hier sind die Schwellen alle 500m mit denen eine Maximalgeschwindigkeit von 20km/h erreicht werden soll und kommen schliesslich in Sanluncar de Barrameda, der Heimat des Manzanillas, einer nur hier produzierten Spielart des Sherrys an.
Ein Parkplatz von etwas 3 Fussballfeldern ist mitten in der Stadt, in Strand-nähe nur für WoMos reserviert - diese Stadt hat ein Herz für WoMo Fahrer. Beim abendlichen Bummel den Strand entlang, finden wir eine Bar in der eine Flamenco-Truppe auftritt
und so findet dieser zum Fahren doch sehr anstrengende Tag bei Flamenco und Manzanilla doch ein sehr versöhnliches Ende.
SP: Sanluncar de Barrameda
Aufbruch: | 24.10.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 26.02.2012 |
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