Überwintern 2011
Italien von 04.11. bis 07.11.
Es beginnt zu regnen
04.11.2011
Tagesziel: Südtirol 120 Km
Wetter : leichter Regen, 10°
Gegen 16h überfahren wir bei Sillian die Grenze zu Italien. Leichter Regen setzt ein, und so ist die Sicht im Pustertal doch recht getrübt. Vorbei an Bruneck und Bozen fahren wir zu unserem Wasserloch in Prissian, dem Saxillerkeller. Obwohl es draußen mittlerweile relativ kräftig regnet, läßt es sich drinnen bei Jause, Kastanien und Rotwein recht gut aushalten.
SP: Saxillerkeller bei Prissian
Weiterhin Fahrt im Regen
05.11.2011
Tagesziel: Comer See 280 Km
Wetter : Regen, 15°
Die ganze Nacht hindurch wollte der Regen nicht aufhören und auch für heute ist laut Wetterbericht keine Besserung in Sicht. Wir streichen die geplanten Wanderungen, füllen nur noch beim Metzger Huber in Völlan die Vorräte an Speck und Kaminwurzen auf und fahren weiter Richtung Comer See.
In Regen und Nebel überqueren wir das Gampenjoch (1512m) und den Tonale Pass (1883m) und erreichen bei Coico den Comer See. Auf der Suche nach einem Stellplatz umfahren wir den See an seiner Westseite und werden auch irgendwann, irgendwo fündig. Genug des Regens für heute.
SP: Am Comer See
Noch mehr Regen
06.11.2011
Tagesziel: Cuneo 325 Km
Wetter : erst wolkig, später teilweise heftiger Regen, <15°
Irgendwann in der Nacht hat es aufgehört zu regnen, über den Bergen im Norden sind am Himmel sogar kleine blauen Flecken zu erkennen, also das ideale Wetter für eine kurze Besichtigung von Como. Wir bummeln durch die Altstadt, von einer wuchtigen Mauer umgeben, finden den wirklich sehenswerten Dom
und eine sehr schön angelegte Seepromenade.
Auf dem Weg zum Auto finden wir noch dieses Denkmal von Volta
hat der hier gelebt? geforscht?
Wir ziehen weiter, immer abseits der Autobahn, Richtung Asti. Bei Mailand setzt wieder einmal der Regen ein, der immer stärker wird. In den Feldern steht das Wasser und Maisfelder können von gefluteten Reisfeldern nicht mehr unterschieden werden. Die Besichtigung von Asti beschränken wir auf eine kurze Auto-Runde durch die Innenstadt und finden dabei eigentlich nichts wirklich Sehenswertes. So fahren weiter nach Alba. Das Unwetter muss das Piemont doch sehr getroffen haben, denn der Tanaro führt Hochwasser und so stehen Schaulustige am Strassenrand und beobachten die Fluten, die ganze Baumstämme mit sich führen.
Kurz vor Alba hört der Regen plötzlich auf, damit die Gelegenheit für einen weiteren Stadtbummel. Mitten in der Altstadt finden wir den jährlich stattfindenden Trüffelmarkt,
Die perfekte Gelegenheit sich mit frischen weissen und schwarzen Trüffeln,
das sind noch die kleineren Exemplare
Trüffelöl, Trüffelsalami, Trüffelpaste und ähnlichen Leckereien einzudecken, unser Abendessen ist damit gerettet.
Auf dem weiteren Weg nach Barolo sind wegen Hochwasser einige Strassen gesperrt, die Umwege halten sich aber im Rahmen. Dort machen wir einen weiteren kleinen Bummel durch den Ort,
eine kleinen Weinprobe und fahren dann noch weiter bis Cuneo, wo wir am Rande der Altstadt zur den Tag beenden.
SP: Cuneo, P3
Will der Regen denn gar nicht mehr enden?
07.11.2011
Tagesziel: Colle di Tende 40 Km
Wetter : leichter Regen, >10°
In der Nacht setzt erneut teils heftiger Regen ein, der sich aber bis zum Morgen zu einem leichten Nieselregen abschwächt. Wir besichtigen Cuneos Altstadt und da wir hier meist unter Arkaden bummeln können, stört uns der Regen wenig.
Später fahren wir bei teilweise wieder heftigem Regen die restlichen 40 km zum Colle di Tende, einem ca. 3km langen, schmalen Tunnel mit Einbahnregelung, der hier den Grenzübergang nach Frankreich bildet.
Gegen 11:30 ist dann nach 765km unsere Durchquerung von Italien beendet,
Dieselpreise €1,54/l im Norden bis €1,45/l im Süden.
Aufbruch: | 24.10.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 26.02.2012 |
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