Südfrankreich - Touren durch die Haute Provence
„Prieuré de Ganagobie“
Die Abtei "Notre Dame de Ganagobie", berühmt für die herrlichen Mosaike im Altarbereich der Klosterkirche, erhebt sich, umgeben von steilen Felsklippen, auf einem schmalen Plateau zwischen Manosque und Sisteron, hoch über der Durance. Das Benediktinerkloster wird noch heute von Mönchen bewohnt. Eine kleine Straße schlängelt sich durch einen duftenden Kiefernwald in zahlreichen Serpentinen bergauf zum Hochplateau.
Vom Parkplatz geht es erst einmal 2 Km in Motorradklamotten durch die brennende Mittagssonne zum eigentlichen Kloster. In unseren Stiefeln dampft es. Überall fast undurchdringliche Maquis (Macchia), durchzogen von alten Pfaden. Ungewohnte Stille ringsum. Bald sehen das Kloster vor uns - dann die Enttäuschung: Besichtigung nur von 15.00 - 17.00 Uhr. Also bleibt uns notgedrungen nur die Außenansicht. Wir folgen links des Gotteshauses auf felsigem Grund der "Allée des Moines" an deren Ende, wenige Meter vom Abgrund entfernt, ein mächtiges weißes Holzkreuz gen Himmel ragt. Von hieraus genießen wir einen herrlichen Ausblick über das Tal der Durance, das Plateau von Valensole und die Préalpes des Dignes.
Am Nachmittag machen wir noch einen kleinen Ausflug nach Sisteron, der "Perle der Haute Provence". Die Wahrzeichen Sisterons sind der riesige, bizarre Kalkfelsen "Rocher de la Baume" am Ufer der Durance und die gewaltige, alles überragende Zitadelle. Wir bummeln noch ein letztes Mal durch die malerische Altstadt der mittelalterlichen kleinen Stadt.
Dann heißt es "Au revoir - Auf Wiedersehen Frankreich!"
Ganagobie
Aufbruch: | 27.09.2011 |
Dauer: | 9 Tage |
Heimkehr: | 05.10.2011 |