2011/12 - Spanien, Portugal
Lissabon P 7./9.12.2012
Die Einfahrt zum CP Lissabon; nicht immer ist der Fahrer schuld, wenn die Strasse nicht gefunden wird; hin und wieder will das GPS schlicht einen Weg nehmen, der mit einer Einbahnstrasse versehen ist; beim 2. Anlauf dann halt doch durch die Einbahnstrasse gefahren und auf der Rückseite des CP gestrandet...
Lissabon ist die Hauptstadt und die größte Stadt Portugals sowie des gleichnamigen Regierungsbezirkes und liegt an einer Bucht der Flussmündung des Tejo im äußersten Südwesten Europas an der Atlantikküste der Iberischen Halbinsel.
Der Handelshafen an der Tejo-Bucht wurde vor der römischen Herrschaft Alis Ubbo genannt. Lissabon, eine Gründung der Phönizier, erhielt zu Zeiten Julius Caesars unter dem Namen Colonia Felicitas Iulia römisches Stadtrecht. 711 fiel der Ort wie der größte Teil der Iberischen Halbinsel an die Mauren; im Kontext des Zweiten Kreuzzugs wurde Lissabon 1147 wieder christlich. Nach der Verlegung des Königssitzes von Coimbra wurde die Stadt im Jahre 1256 unter König Afonso III. zur Hauptstadt des Königreichs Portugal. Um 1500 erlebte Lissabon einen brillanten Aufstieg zu einer der glanzvollsten Handels- und Hafenstädte der damaligen Zeit. Ein gewaltiges Erdbeben besiegelte im Jahr 1755 den wirtschaftlichen Niedergang der Stadt, der bereits Jahrzehnte zuvor schleichend eingesetzt hatte, und sorgte in ganz Europa für Aufsehen. Im 19. Jahrhundert erlebte Lissabon einen Wiederaufstieg. In den letzten Jahren ist die Stadt allerdings massiv geschrumpft (von über 800.000 Einwohnern um 1980 auf etwa 500.000 um 2010); viele Menschen sind in das Umland gezogen. Lissabon hat mit erheblichen strukturellen Problemen zu kämpfen, unter denen vor allem die marode Bausubstanz vieler Gebäude und das hohe Verkehrsaufkommen herausragen.
Als noch immer größte Stadt Portugals mit dem wichtigsten Hafen, dem Regierungssitz, den obersten Staats- und Regierungsbehörden, mehreren Universitäten und der Akademie der Wissenschaften ist Lissabon heute das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes.
Wir bummeln durch die Baixa (Unterstadt), gucken in viele Schaufenster und freuen uns bereits auf die ausgedehnte Besichtigung am kommenden Tag...
Es ist plötzlich kalt in der Stadt, eine steife Bise weht ununterbrochen; wir besorgen uns Kappe und Mütze...
...und fahren mit einer Strassenbahn "eine Etage" höher...; auch hier bummeln wir durch die Strassen. Leider wird es nicht mehr wärmer; wir unternehmen eine Fahrt mit der Electrico Nr. 28; die Schienen ziehen sich durch schmale Gassen mitten durch die Baixa, vorbei an Kirchen und Klöstern, vielen Quartieren rund um den Burgberg...
Die Mini-Occupy-Demo ist auch am einfrieren...; möglichst schnell mit der Electrico Nr. 28 zurück in die Innenstadt! Das anschliessende Nachtessen - für einmal bei einem "Italiener" bleibt auch in "kühler" Erinnerung, gut war das Essen zwar, aber dass die Klimaanlage bei dieser Temperatur eingeschaltet blieb, ist für uns nicht ganz erklärlich...
Wir verlassen die Stadt und sollten Recht behalten... der Nebel und die Kälte hält sich auch am andern Tag bis weit in den Süden...
Aufbruch: | 20.11.2011 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 15.01.2012 |
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