2011/12 - Spanien, Portugal

An der Nordseite erhebt sich die Giralda (=Wetterfahne), das 97 m hohe und weithin sichtbare Wahrzeichen Sevillas. Der Turm wurde als Minarett der maurischen Hauptmoschee von 1184 bis 1196 auf römischen Sockeln errichtet. Im Jahre 1568 setzte man eine Glockenstube auf, deren Spitze die 4 m hohe Windfahne, den Giraldillo trägt.
Hinauf führt eine sanft ansteigende Rampe, so erbaut, dass der Turm auch für Pferde begehbar war...
In der ersten Galerie sind 24 Glocken - auf 70 m Höhe hat man eine wunderbare Aussicht über die Stadt. Über dem Glockenstuhl befindet sich die Matraca, ein hohes Holzgehäuse mit den in der Karwoche
statt der Glocken benutzten Klappern.

Der Patio de los Naranjos (Orangehof) war der Hof der Moschee. Der achteckige Brunnen in der Mitte ist der Rest der islamischen Midhà, des Brunnens für religiöse Waschungen.