Thailand - Von Bangkok in den Süden und wieder zurück
2.12.2011 - Ko Mook
Ko Mook
Sawasdee kah
Morgens wurden wir nach einer stürmischen, regnerischen Nacht (Ein Fischerboot ist in der Nacht auf unserem Strand gestrandet....der Fischer suchte Zuflucht und Trost an der Bar unseres Ressorts) pünktlich um 8.30 mit einem Sammeltaxi vom Hotel abgeholt und nach Ban Saladan zum Speedboot gebracht. Wir leisteten uns extra um 550 Bath/Nase ein Speedboot um so schnell wie möglich nach Ko Mook zu gelangen. Leider dauerte die Fahrt anstatt ca. 2 Stunden rund 4 Stunden, weil eine Schnorchelgruppe (die eigentlich nicht auf unsere Fähre gehört hätte) unbedingt noch schnorcheln musste. Wir und viele Mitreisende waren etwas unentspannt, wartete doch ein Paradies auf uns. Es stellte sich heraus, dass die Fähre einfach doppelt gebucht war, einmal für die Schnorchler und einmal für Weiterreisenden. Weil wir ja auf Urlaub sind, nutzten wir die Pausen für ein Sonnenbad an Deck, was während der Fahrt nicht möglich war. So ein Speedboot ist zumindest bei Schlechtwetter und hohem Wellengang nichts für empfindliche Mägen und Angshasen (wir=Angsthasen )
Endlich in Ko Mook angekommen, mussten wir noch einmal in ein Longtailboot umsteigen, auf offener See (grusel) und mussten auch noch 100 Bath für die Fahrt bis ins Ressort zahlen. Das war nicht ausgemacht, aber die Alternative die er uns vorschlug, war 4 km zu Fuß mit 13 kilo am Rücken durch den Dschungel zu wandern. Wir nahmen das Boot.
Übrigens, wenn ihr mit einem Speedboot fährt, besteht darauf euer Gepäck mit unter Deck zu nehmen. Alle Rucksäcke wurden an Deck gelagert. Doris Rucksack lag ganz unten, er war komplett nass, selbst der Regenschutz hätte nichts geholfen. Er lag im Wasser, aufgrund des hohen Wellengangs. 2/3 des Inhaltes waren klitschnass... bei 80 % Luftfeuchtigkeit und der Tatsache, dass hier nichts trocknet ein Traum...
Der nachfolgende Ausstieg aus dem Longtailboot im Meer mit Rucksack war dann eher das kleinere Übel, weil eh schon alles nass war
Dann jedoch waren plötzlich alle Ärgernisse des Vormittags wie weg geblasen. Wir sahen das Paradies. Puderweißer feinster Sand....in Worte nicht zu fassen, seht euch einfach die Fotos an
Einziges Manko im Paradies: die Sonne versteckte sich hinter den Wolken und ließ sich nur selten blicken. Trotzdem ein Paradies hier.
Unser Bungalow, was sollen wir sagen? Seht euch die Fotos an. Unbeschreiblich schön!
Wir haben alles gefunden was wir gesucht haben. Einen Bilderbuchstrand, keine Touris, türkises Wasser, Ruhe......
kaum zu glauben was wir euch jetzt schreiben: wir wollen wieder weg. Um 11 wird das Licht abgedreht, kein W-Lan im Zimmer und diese Ruhe......
Aber morgen sehen wir uns erst mal ein High Light der Insel an: die Emerald Cave, ein ehemaliges Piratenversteck...aber dazu morgen mehr.
Die Schattenseiten vom Paradies:
Bei einem Spaziergang am paradiesischen Strand, kurz nach unserem Ressort, fanden wir mehrere tote Fische (Kugelfische? siehe Foto) Müll, Glasscherben, Plastik....furchtbar!!!!!
Übermorgen gehts wieder retour zur Zivilisation! Wohin genau wissen wir noch nicht, aber wir wollen einfach nicht mehr um 11 schlafen gehen müssen
Übrigens eine Erwähnung noch: Es ist angemessen sich in Thailand
die Schuhe auszuziehen, bevor man ein Restaurant, Cafe, etc. betritt. Sogar als wir aufs WC gingen in Ao Nang, mussten wir uns vorher die Schuhe ausziehen. Es handelte sich dabei allerdings um kein typisches Touristenrestaurant, sondern um ein einheimisches, ursprüngliches Thai-Lokal.
Viele Touris machen es nicht, soviel Respekt sollte aber schon möglich sein. (Mädls spart euch die High Heels)
Zu Ao Nang noch ein Tipp: Am Ende des Strandes von Hat Nopparat Thara, rechts abgebogen, direkt neben dem Nopparat Ressort gibt es eine echt coole Reaggie Bar. Inhaber Bob Marleys größter Fan
Gute Musik, coole Leute, einfach gemütlich....und Schuhe ausziehen
Aufbruch: | 24.11.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 19.12.2011 |