Kia Ora M&M

Reisezeit: Dezember 2011 - Januar 2012  |  von Matthias Klaiber

Kepler Track / Te Anau

Am 27. Dezember ging's von Te Anau dann los auf den Kepler Track.
Wer das machen moechte sollte allerdings ein tauber, asketischer Wandermasochist mit Blutspenderausweis sein.
Essen muss man sich komplett alles mitnehmen, weil's auf den Huetten nichts gibt ausser Gaskocher. Wer meinen Hunger kennt, kann sich vorstellen, was wir zu schleppen hatten. Als Asket, der von den Ausduenstungen der anderen Wanderer leben kann, waere man da klar im Vorteil gewesen
Am ersten Tag ging's dann 900 Meter nur bergauf. Als wir oberhalb der Baumgrenze waren kam dann noch starker boeiger Gegenwind dazu. Taumhaft!
Die Nacht auf der Huette war dann relativ schlaflos, weil manche Leute meinen, ihren Rucksack vor dem Schlafengehen 8 Mal ein- und wieder ausraeumen zu muessen und einige Leute schnarchen wie russische Baeren. Da helfen auch keine Ohrstoepsel. Und am naechsten Morgen stellen wahrscheinlich dieselben Leute, die ihren Rucksack abends schon umgepackt haben, fest, dass alles falsch eingeraeumt ist und fangen morgens um halb 7 nochmal an, alles umzupacken. Da kommt Freude auf!
Am 2. Tag geht's dann auf den Graten zwischen Berggipfeln erst nochmal weitere 200 Hoehenmeter rauf, bevor der Abstieg zur 2. Huette beginnt. endlich wieder im Wald ist zwar der Wind weg, dafuer gibt's hier aber Millionen von Sandflies. Blutsauger wie diese gibt's sonst nur beim Finanzamt!
Zweite Huette dann beim Schlafen dasselbe Spiel => Tag 3 Gas geben, 3. Huette auslassen und gleich ganz zurueck => heisse Dusche => warmes Essen

Fazit: unglaublich schoene und faszinierende Natur, insgesamt wunderschoener Track, aber sehr anstrengend!

Manu gefallen diese riesen Trucks so gut. An ner Tankstelle in Te Anau hat sie sich dann sogar mal hinter's Steuer setzen duerfen.

Manu gefallen diese riesen Trucks so gut. An ner Tankstelle in Te Anau hat sie sich dann sogar mal hinter's Steuer setzen duerfen.

Der Anfang

Der Anfang

Blick vom Track auf den Lake Te Anau

Blick vom Track auf den Lake Te Anau

Oberhalb der Baumgrenze Blick auf See und Stadt

Oberhalb der Baumgrenze Blick auf See und Stadt

Unsere 1. Huette: Luxmore Hut auf 1.100 Meter Hoehe

Unsere 1. Huette: Luxmore Hut auf 1.100 Meter Hoehe

Am Morgen des 2. Tages hatten wir Besuch von 5 Keas. Die waren vielleicht rotzfrech!!!

Am Morgen des 2. Tages hatten wir Besuch von 5 Keas. Die waren vielleicht rotzfrech!!!

Unser Weg ging unter anderem auch ueber Schneefelder

Unser Weg ging unter anderem auch ueber Schneefelder

Den kleinen Umweg ueber den Gipfel des Mt Luxmore habe ich mir nicht nehmen lassen, auch wenn das Wetter leicht wanderfeindlich und der Weg ziemlich steinig war.

Den kleinen Umweg ueber den Gipfel des Mt Luxmore habe ich mir nicht nehmen lassen, auch wenn das Wetter leicht wanderfeindlich und der Weg ziemlich steinig war.

Unser Weg auf dem Bergruecken entlang

Unser Weg auf dem Bergruecken entlang

Endlich wieder Wasser, in dem man planschen kann - da strahlt jemand!

Endlich wieder Wasser, in dem man planschen kann - da strahlt jemand!

Und hier noch der Wasserfall in der Naehe unserer 2. Huette, bei dem man sofort von einer Wolke von Sandflies umgeben war, sobald man stehen geblieben ist. Deshalb waren wir da auch nicht lang und Manu war nicht im Wasser...

Und hier noch der Wasserfall in der Naehe unserer 2. Huette, bei dem man sofort von einer Wolke von Sandflies umgeben war, sobald man stehen geblieben ist. Deshalb waren wir da auch nicht lang und Manu war nicht im Wasser...

Auch am letzten Tag ging's teilweise nochmal ordentlich rauf und runter...

Auch am letzten Tag ging's teilweise nochmal ordentlich rauf und runter...

Zum Schluss noch ueber ne Mega-Haengebruecke (die auch dieses Mal gehalten hat), und dann war's geschafft!

Zum Schluss noch ueber ne Mega-Haengebruecke (die auch dieses Mal gehalten hat), und dann war's geschafft!

Und zur Belohnung gab's abends ein schoenes kuehles Bierchen,...

Und zur Belohnung gab's abends ein schoenes kuehles Bierchen,...

...ein ordentliches Steak mit Pommes,...

...ein ordentliches Steak mit Pommes,...

...und ein kleines Eis.
Das hatten wir uns aber auch wirklich verdient!

...und ein kleines Eis.

Das hatten wir uns aber auch wirklich verdient!

So sieht's aus, wenn Manu Minigolf spielt - krabbelt durch's Gebüsch und sucht ihren Ball...

So sieht's aus, wenn Manu Minigolf spielt - krabbelt durch's Gebüsch und sucht ihren Ball...

Ein Takahe, auch einer der Vögel hier in Neuseeland, die vom Aussterben bedroht sind. Die echten haben meistens allerdings keine Rugby-Trikots an!

Ein Takahe, auch einer der Vögel hier in Neuseeland, die vom Aussterben bedroht sind. Die echten haben meistens allerdings keine Rugby-Trikots an!

Sonnenuntergang am Lake Te Anau

Sonnenuntergang am Lake Te Anau

Einige Autos hier sind schon echte Klassiker, fahren aber immer noch.

Einige Autos hier sind schon echte Klassiker, fahren aber immer noch.

© Matthias Klaiber, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Manu und Matthias reisen nach Neuseeland
Details:
Aufbruch: 03.12.2011
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 12.01.2012
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Matthias Klaiber berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.