Vier Wochen Thailand

mmmmh, mal wieder richtig ausschlafen... faul wie Andi und ich sind, liegen wir einfach mal bis um elf im Bett rum. Von da aus sind wir dann mal wieder zu einem traumhaften Fruehstueck (von wegen uebrigens abnehmen hier, das Essen ist hier einfach zu jeder Tageszeit zu gut und zu billig..). Weil das Wetter mal wieder bewoelkt und nur am Strand rumliegen nicht so befriedigend ist, machen wir uns auf um auf den naechsten Berggipfel zu klettern. Und so aechzen wir in der megaschwuelen Temperatur die "Strasse" hinauf. Zwischendrin fragen wir in einem Restaurant nach dem Weg, wo eine nette Frau arbeitet, die sogar ein bisschen deutsch kann. Es gesellt sich noch ein Mann dazu um uns einen noch schoeneren Weg zu empfehlen, aber wir entscheiden uns der Kuerze wegen fuer den von der Frau. Supidupi, es geht die ganze Zeit einfach nur steil bergauf. Und mein Kreislauf war leider von dem lang im Bett rumliegen und der Schwuele nicht der allerbeste, also hoerte ich irgendwann nur noch mein Herz wie bloed schlagen und musste eine kleine Pause einlegen. Kurzzeitig hab ich dann schon ueberlegt wieder umzudrehen, weil ich eigentlich keine Lust darauf hatte, irgendwann einfach umzukippen. Aber ich wollte mir auch keine Niederlage eingestehen und so gings froehlich weiter Der Andi war wahrenddessen auch wirklich geduldig mit mir und hat mich unser Wasser trinken lassen. Irgendwann kamen wir dann an einem Punkt an, wos schon ein wenig nach Gipfel aussah. Leider falsch gedacht, es wurde klar, dass man noch entlang dem Weg auf den Berg nebenan wechseln muss. Tja, da hab ich mir dann das zweite mal gedacht, dass ich wohl besser umdreh. Aber der Andi hat nur gesagt "Jetzt aufzugeben waere auch bloed" und so gings mal wieder weiter. Vor der letzten Kletteraction haben wir noch einmal total durchgeschwizt eine kurze Pause eingelegt und dann sind wir endlich am Gipfel angekommen. Die Aussicht war auch wirklich schoen. Man konnte in fast alle Richtungen ueber die Insel blicken und hat fast nur Dschungel um sich herum gesehen. Und so sassen wir da auf den Felsen, es hat leicht geregnet und der Andi konnte seine Fotos schiessen. Eigentlich wollte er dann auch noch zum naechsten Gipfel gehen, aber da war der Dschungel zu dicht und kein durchkommen moeglich. Und dann gings auch wieder runter, was zwar ein wenig nervtoetend, weil ziemlich rutschig, aber laengst nicht so anstrengend war. Auf dem Weg sind wir dann noch einem Maedchen begegnet, die verzweifelt auf ihrem Roller sass und ihn schliesslich hat stehen lassen, da das Fahren ueber diese "Strasse" (Erde\Sand mit Schlagloechern) anscheinend echt kein Spass ist. Erst hat sie Englisch geredet, aber daran, wie schlecht und welchen Akzent hat man gleich erkannt, dass sie auch Deutsche ist Die ist dann mit uns an den Strand, dann aber gleich wieder zurueck. Der Andi und ich haben uns erstmal ins Meer gestuerzt (wir waren ja eh schon nass vom schwitzen). Nach der Erfrischung sind wir dann zum verdienten Mittagessen gegangen und dann noch auf einen kleinen Felsen an den Strand gelegt. Von dort aus konnten wir vier Hunde beobachten, die sich einfach die ganze Zeit nur gegenseitig gepoppt haben. Es war schon echt ein Schauspiel, irgendwas lag wohl in der Luft, die waren wie verrueckt. Der Andi ist dann ins Meer und ich wollt irgendwann hinterher, bin aber ungeschickt wie ich bin auf einem Felsen im Wasser abgerutscht und hab mich an der Fussohle aufgeschnitten. Das wars dann erstmal mit dem Badespass. Wir sind zurueck aufs Zimmer, duschen Fuss verarzten und zum Abendessen. (Diesmal gabs mal wieder Bundesliga zum Essen, die Abende davor Filme, wie Terminator III). Aufm Zimmer hab ich dann noch ein wenig den Andi von meiner Angst vollgejammert, dass ja Sand in meinem Schnitt sein koennte und ich sterben muesste Aber ich hab mich auch wieder eingekriegt und wir haben geschlafen...