Die Wanderschuhe ziehen uns nach Vietnam
Mit dem Open Bus von Saigon Nach Hue
Mui Ne
MUI NE wir kommen
Um 6:30 ist der Rucksack gepackt und um 7:30 werden wir pünktlich vom Hotel zum Open bus begleitet. Wenn das net mal was anders ist. Man legt sich in ein ,für maximal 150cm Körpergröße ausgerichtetes Bett und bemüht sich durch Aufrichten des Rückenteils (aber net zu steil, sonst ist die Decke im Weg), durch richtiges lagern des Nackenhörnchens, durch gleichzeitiges abknicken der Beine eine bequeme Stellung für die nächsten Stunden zu erliegen. Wir haben ein Bett in der oberen Reihe daher ist unsere Aussicht über die kleinen Geschäfte am Straßenrand hinweg sehr gut.
Das Einsammeln der Passagiere erfolgt problemlos und die 200 km von Saigon bis Mui Ne legen wir in 6 Stunden zurück (inkl. einer längeren Pause).
In Mui Ne werden wir vom tropischen Schnürlregen begrüßt, die Begrüßung ist eher lang anhaltend. Aber was solls, warm ist es trotzdem.
Bei Mui Ne handelt es sich um einen der Küste entlanggezogenen Ort (ca 10Km lt Reiseführer) der im wachsen begriffen ist. Noch stehen Nobelresort neben einfachen Unterkünften. Ich bin mir sicher in eingen Jahren gibt's hier zum Meer kein freies Fleckerl . Der Seegang ist stürmisch und die Farbe des Meers erinnert eher an Lignano.
Wir quartieren uns für die nächsten 2 Nächte in einem Bungalow in einem tropischen Garten mit Meerblick ein und buchen für den nächsten Tag eine privat Tour über 4 Stunden.
Mittwoch 14.12.2011
Pünktlichst um 8:15 wartet der Jeep auf uns. Ich erklettere trotz ausgibigem Frühsrück gemsengleich die Rückbank (was heute noch einige Male sein wird)und bei teilweisem Sonnenschein geht's los.
1. Fairy Stream 40min Wanderung durch ein Flußbett eingerahmt mit Formationen aus rotem und weißem Sand. Das Flußbett ist weich und das Wasser warm und durch uns kann ein Vietnamesicher Bub die Schule nicht besuchen, da wir ihm zu wenig Trinkgeld gegeben habe.
Fazit: wunderschön, wären gern weitergegangen
2. Fishing Village Das wir noch relativ zeitig unterwegs waren konnten wir die Frauen noch beim sortieren des Fangs beobachten. Wie in einigen Chinesischen Regionen gibt es auch hier schüsselartige Boote. Hab ka Ahnung wie das zu lenken ist.
Fazit: Eine andere Welt, geruchsintensiv aber nicht unangenehm
3. White Sanddunes Nach ca ½ stündiger Fahrt erreichten wir die Dünen zu deren Füßen ein Süßwassersee liegt. Sehr eindrucksvolle Wanderung durch weißen, weichen Sand. Zeitweise haben wir uns einer Sandstrahlenreinigung unterzogen....fühlt sich wie schifahren bei Schneeregen an, nur nicht kalt. Für 10$ für 20 Min kann man sich ein Quate ausborgen. Wir waren sportlich
Fazit: Sehr toll, muß ma gesehn haben
4. Yellow Sanddunes Beim Rückweg nehmen wir die auch noch mit. Der Sand ist nicht so fein, wie der Vorherige, aber beherzt besteigen wir auch sie. Das ist Terraintraining pur...es lebe mein Sprunggelenk
Fazit: Ist etwas einzigartiges
Allgemeines: Wenn ma net grad surfer ist gibt Mui Ne nix her, außer man besucht die angegebenen Ziele. War ein schöner Tag. Die Minivariante unserer Tour ist auch bereits ab 5$ pro Person im Bus zu einer fixen Tageszeit möglich, wir entschieden uns für die Luxusavariante mit von uns vorgegebener Beginnzeit und verbrachten den Nachmittag am netten Pool der Anlage.
Zum ABendessen war es dann soweit, ein Frosch mußte für mich sein Leben lassen, obwohl ich ihn nicht geküsst habe
Aufbruch: | 08.12.2011 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 12.01.2012 |