Ab nach MELBOURNE/Südküste bis Adelaide

Am anderen Ende der Welt angekommen

Hallo Ihr Lieben,
wenn ich Spock gewesen wäre, hätte ich mich ehrlicherweise lieber hierher gebeamt, als diese Tortur auf mich zu nehmen. Aber "Der Weg ist das Ziel" und so hätte ich wahrscheinlich noch viel weniger begriffen, wie w e i t weg ich von Euch bin und wie verrückt und riesengroß die Welt ist. Obwohl alles gut geklappt hat, gab es über meinen Transit-, und Ausreiseaufenthalt aus China an zwei Stationen soviel negatives und aufregend anstrengendes auszuhalten, aber ich war ja vorgewarnt hatte ich nicht schon sämtliche Bewertungen gelesen, dass es kein Einzelfall ist, sein Flugzeug nach Australien zu verpassen, weil die Chinesen es sehr sehr ernst nehmen mit ihren Kontrollen. Aber ich war mutig und durchsetzungsfähig und habe neben dem Überspringen von Barrieren und Absperrungen (natürlich erst nachdem ich sicher war, dass es keine Konsequenzen hat, weil die Sicherheitskräfte gerade etwas anderes im Blick hatten) gerade noch als letzte im Bus das Boarding geschafft habe. Aber alles hat sein Gutes - und so habe ich über diesen Weg die Aufmerksamkeit eines australischen Ehepaars auf mich gezogen, die mir gleich bereitwillig ihre Visitenkarte gaben, falls ich oder meine Tochter in Melbourne Hilfe benötigen. Das war so nett von denen, denn wir brauchten dringend einen Unterstellplatz für Xenis Auto in Melbourne, was sie mir zum Glück gleich anboten, als ich Ihnen unsere Geschichte erzählte (Dazu im nächsten Kapitel mehr Fazit: Nie wieder China Southern Airlines - auch wenn das Essen bombastisch war, ich habe auf den Flügen 5 x Mal warm gegessen, alles schmeckte super und ich war glücklich über diesen Service, morgens haben wir ein in heißem Zitronenwasser getunkten Lappen bekommen, um sich frisch zu machen - und nachts haben die Stewardessen Wasser und Tee gebracht und einen Exklusiv-Kaffee für mich, der sogar schmeckte. Nach einem 32 Stunden Trip sah ich die Sonne über Melbourne aufgehen und war so glücklich endlich da zu sein.