SouthEastAsia ... little satisfied pea MONI goes on ...
Singapur ... the gap II.
Von Singapure höre ich viel, vor allem ... Shoppen, teuer und strict ... naja ... mal sehen, was da auf mich zukommt.
Die Einreise verläuft easy, ich finde meinen Weg in die Stadt ohne Probleme mit dem MRT (Zug), ich muss mir ja zu dem nicht mal die Endstationen merken, für ganze Dummies reichen Ziffern . Die Züge fahren Fahrerlos und die Stationen sind mit Plexiglas abgedichtet. "Wegen Erkrankung eines Fahrgastes kann der Zugbetrieb derzeit nicht aufrecht erhalten werden" oder so ähnlich, kommt hier nicht (mehr) vor.
Ich beschließe in Little India abzusteigen und suche erst Ali's Nest, finde es aber nicht und bleibe in einem Backpacker-Hostel, wo mir die Leute sehr sympathisch sind.
Little India ... flashbacks ... ein sauberes angepasstes Indien in mitten eines Großstadtjungels. Musik, indisches Essen, manche sprechen Hindi, Kakerlaken, Räucherstäbchen, Tempel, Ama "die hugging Mama" kommt im April und ich lese sogar "Jai Ma" an einer Hausecke . Oh ich fühl mich wie zu Hause.
Mit den Leuten im und ums Backpacker freunde ich mich schnell und sehr gut an. Am nächsten Morgen quartiere ich mich zwar in Ali's Nest ein, ein viel günstigerer Schlafsaal (sogar mit Fenster!) in einem umgebauten Einfamilienhaus ... ein Homestay mitten in Singapur und Ali und seine Familie bzw. seine Mitarbeiterinnen wachsen mir schnell ans Herz.
Ich sehe mir die unterschiedlichen Viertel der Stadt an, bin begeistert von der Mischung aus alt und neu, aus Farben, Formen und Glas, aus grün und bunt, aus alt und jung und und und. Und mein erster Eindruck, den ich bei meiner ersten MRT-Fahrt hatte, bestätigt sich. Singapur ist ein großer Schmelztiegel für alles und jeden. Ich kann nicht sagen, wer woher kommt, wer hier Tourist ist, wer hier arbeitet und lebt (ein Ausflug auf Wikipedia zeigt ganz gut warum ).
An jeder Ecke gäbe es etwas zu entdecken. Die Menschen in Singapur zeigen nicht nur, dass es hier vor Geld nur so wimmelt, sie tun das auf eine sehr kreative und für mich auch schöne Weise.
An der Marina gibt es abends eine Lasershow, die wirklich sehr zu empfehlen ist. Auf eine Wand aus Wasser wird ein Film projeziert. Dies lockt hunderte von Menschen hin und kostet im teuren Singapur gar nichts.
Auch im Botanical Garden könnte man sich ewig herumtreiben, eine wunderschöne Anlage, sogar mit Urwald. Der Eintritt in den Orchidgarden ist nicht teuer und lohnt sich wenn man Blumen mag auf jeden Fall. Ich hatte die Ehre von einer Freundin einer Freundin und dem Kind, auf das jene aufpasst, begleitet zu werden (Danke Cath und Danke Cherry, und Claude :* ).
Die Stadt selbst (obwohl ich hier in der Nacht die größten Kakerlaken bis dato sehe) ist sehr sauber und die Menschen achten auf das, was sie tun. Das ist allerdings auch kein Wunder. Big Brother is watching you - an jeder Ecke Überwachungskameras und die Strafen für Vergehen sind recht hoch. Ein Papier im Park fallen zu lassen, bedeutet 400 S$ Strafe, im MRT essen noch mehr und Kaugummis sind wirklich illegal und verboten!!!
Es gibt in Singapur noch hunderttausend andere Attraktionen. Die meiste Zeit bzw. die Nächte verbringe ich mit den Leuten vom anderen Hostel. Zusammensitzen, musizieren und plaudern. Es wird viel geblödelt, gelacht und philosophiert. In wenig Zeit passiert hier sehr viel und es schweißt unsere Truppe sehr zusammen. Am Ende wohnen drei weitere in Alis Nest und unsere Kurzzeitfamilie ergänzt sich ganz gut! Vielen lieben Dank! Meine Zeit in Singapur wird somit zu einem herrlichen, entspannten, wirklich gar nicht teurem Aufenthalt und ich hoffe sehr, den einen oder die andere von diesen Menschen irgendwo auf der Welt wieder sehen zu dürfen!
... ein Schiff am Dach ... ein Pool, Restaurants ... weiß der Geier was da alles noch oben an Board ist ... für 20,-- SGD kann man es sich ansehen ...
Aufbruch: | 26.12.2011 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 26.01.2012 |
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