Australien: Lord Howe Island und Tasmanien
Diesmal war nicht "ganz Australien" mein Reiseziel, sondern
zwei Inseln. Fast alle Vorstellungen einer "Südseeinsel" erfüllt Lord Howe Island zwischen Australien und Neuseeland. Tasmanien ist die zweite (und deutlich größere) Insel, die einen starken Kontrast zum übrigen Australien versprach.
Vorbereitungen
Viele Australienreisende versuchen, "alles" in 3..4 Wochen zu sehen - und sehen hauptsächlich Asphalt oder Schotter der Straße. Deshalb ist Selektion angesagt, eine Woche Lord Howe Island und drei Wochen Tasmanien waren im Rückblick eine sehr gute Wahl.
Die potentiellen Ziele und Aktivitäten in Australien hängen recht stark von der Reisezeit ab, Februar ist für Tasmanien optimal, da die australischen Schulferien im wesentlichen vorbei sind und das Wetter trotzdem im Durchschnitt sehr freundliche Aussichten bietet. Auf tropischen Inseln sind die jahreszeitlichen Unterschiede eher
gering.
Die Entscheidung Wohnmobil vs. Mietwagen fiel gegen die Wohnmobil-Variante. Hauptargumente gegen ein Wohnmobil waren die eher bescheidenen Raumverhältnisse der im Straßenverkehr noch handlichen Wohnmobile bzw. die Unhandlichkeit und Kosten der großen Wohnmobile. Die Unterkünfte waren vorgebucht, das nimmt zwar etwas an Flexibilität, richtig nette Unterkünfte findet man in der Regel nicht am Highway und Zeit kostet die Quartiersuche extra noch. Bei einer Beschäftigung mit Reiseführern und Erfahrungsberichten kann man recht gut vorher identifizieren, wieviel Zeit an einem Ort sinnvollerweise einzuplanen ist. Entspannung bringt es, nicht an jedem Tag eine neue Unterkunft anzusteuern, sondern 2..5 Tage an einem Ort zu bleiben und die Umgebung entspannt erkunden zu können.
Vor der Reise muss man ein evisitor-Visum beantragen, das ist problemlos bei www.eta.immi.gov.au möglich (unbedingt alle Vornamen wie im Reisepaß angeben). Einen Papierausdruck braucht man nicht vorzuzeigen, er beruhigt aber, falls es Unstimmigkeiten gibt.
Aufbruch: | Januar 2010 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | Februar 2010 |