Thailand 2012

Hier am Longbeach bin ich nun zum ersten mal wirklich allein. Am Morgen mache ich lange Strandspaiergänge, anschliesend geniesse ich das Frühstück, bevor ich mich an den Strand begebe.

Am Longbeach ist das Meer ganz anders als am Klong Dao Beach. Hier ist man nach drei vier Schritten bereits bis zum Hals im Wasser, so dass man herrlich schwimmen kann.

Den Klong Dao Beach habe ich in Erinnerung, dass man zum Teil weit rauslaufen muss, bis man genügend Tiefe hat, um zu schwimmen. Ist auch schön, aber anders!

Meine Tage hier gehen sehr schnell vorbei.

Mittlerweile habe ich im Sukorn Beach Bungalow gebucht, muss mich aber noch um die Reise dahin kümmern. Am nächsten Tag ist es ja bereits soweit. Also gehts heute per Songtawää (Motorrad mit seitlchem Wagen mit Sitzbank) nach Saladan.

Ich entscheide mich, nur mit der Hälfte meines Gepäcks auf die Insel zu reisen. Ein Anruf im Lanta Sea House genügt und ich kann ein Gepäckstück bei ihnen deponieren.

Also wird erst mal gepackt. Ein Handgepäckkoffer und einen Schuhsack will ich deponieren. So bleibt nur noch mein Rucksack und die Umhängetasche mit der Elektronik für die Reise.

Mit dem Handgepäckkoffer mache ich mich zu Fuss auf den Weg zur Strasse. Eine Frau kommt mr entgegengelaufen und fragt mich wohin ich wolle.
Zuerst mal ins Lanta Sea House und dann nach Saladan. Sie nennt mir einen Preis, mit dem ich den Kurztripp 3 mal hätte machen können. Aber sie lacht und sagt ganz offen, wenn man es nicht probiert, verdient man weniger. Wir einigen uns schnell und los gehts. Im Sea House wussten sie schon Bescheid, da ging alles sehr schnell.

Zurück zu meinem Songtawää und weiter gehts Richtung Saladan. Ich erkläre ihr, dass ich den Minivan nach Trang für morgen buchen will. Da meint sie, dass wir am Besten beim Touristoffice Trang Halt machen. Auch da ging alles sehr schnell. Innert Minuten hatte ich mein Ticket für den nächsten Tag.

Da ich aber schon mal so nah am Ort Saladan war, wollte ich der Inhaberin von Lanta Pizza einen Besuch abstatten. Meine Fahrerin wartete so lange auf mich.

Die Besitzerin und ihre Schwester umarmten mich herzlich. Sie hätten mich ja schon ewig nicht mehr gesehen. Das stimmt, ich war mit Renato 2009 zum letzten mal hier im Süden. Natürlich fragten sie nach ihm. Ich erzählte ihnen die traurige Geschichte, da nahmen sie mich erneut in den Arm. Sie erinnerten sich gut an den lieben, stets freundlichen, gutaussehenden Mann.

Mir wurde ein richtiger italienischer Kaffee offeriert - dazu gabs Baguettbrötchen mit Pizzakäse überbacken. - Köstlich!

Ich verabschiedete mich und traf vor dem Restaurant wieder meine Fahrerin. Es war drücken heiss, so dass ich nur noch zurück an den Strand wollte, um den letzten Tag hier zu geniessen.