Thailand 2012
12.-15.03. Koh Sukorn: Island-tour
Am zweiten Tag wollte ich die Insel erkunden. Man sagte mir, dass man das mit einem Roller innert knapp 2 Stunden machen kann.
Nach dem Frühstück startete ich und fuhr zuerst alles der Küste entlang bis zum Ende der Insel.
Ich bin an vielen schönen Buchten und an so manchen Tieren vorbei gekommen, die mich immer wieder zu einem Halt veranlasst haben.
Sogar eine Schlange, die sich auf der Strasse gesonnt hat, hab ich gesehen. Da mochte ich allerdings nicht anhalten.
Schlammbad
Da ich immer wieder angehalten habe, ist es doch langsam Mittag geworden. Als ich in ein Dorf rein fuhr, fragte ich eine Frau nach einem Restaurant. Sie deutete mir den Weg.
Ich bin wohl daran vorbeigefahren, auf jeden Fall landete ich in einer Sackgasse. Wohl oder übel fuhr ich den gleichen Weg wieder zurück. Schon fast wieder am Ausgangspunkt angekommen, kreuzte ich die Frau, die ich zuvor angespochen habe. Sie war ebenfalls auf einem Roller unterwegs. Sie deutete mir, ihr zu folgen.
Bem Umdrehen hab ich wohl nicht genügend acht gegeben, denn ich rutschte mit dem Vorderrad vom Asphalt. Ein rostiger Stacheldraht bewahrte mich vor dem Umkippen, zerkratzte mir aber den linken Unterarm. Erst dachte ich, es sei gar nicht so schlimm, aber dann lief mir das Blut am Arm entlang. Die Frau sprang sofort zu Hilfe, zog mich zurück auf die Strasse, übernahm meinen Roller und deutete mir, mich hinten drauf zu setzen.
Wir waren nur etwa 300 m von der einzigen Notfallstation der Insel entfernt! Dort hielt sie an und meinte ich soll mich hier verarzten lassen. Meine Kratzer wurden gereinigt, desinfiziert und auch noch eingebunden. Zudem erhielt ich Penicillintabletten, welche ich zur Sicherheit während drei Tagen einnehmen solle.
Ich war noch nocht fertig verarztet, da stand bereits ein Angestelter von meinem Resort in der Notfallstation. Er war mit zwei von unseren Gästen unterwegs. Er fragte mich besorgt, ob ich alleine zum Resort zurück fahren könne.
Ich hatte wirklich nur ein paar Kratzer und war schon der Meinung, dass das ohne Probleme gehen sollte. Er erklärte mir den direkten Weg und da verabschiedete ich mich.
Als ich im Beachbungalow eintraf, grenzte es schon fast an ein Wunder, dass ich selbständig zu meinem Häuschen gehen konnte. Der Chef und die Angestellten wollten ganz genau wissen, was denn passiert sei! Mir war die ganze Sache eher etwas peinlich, so dass ich mich schleunigst in mein Bungi zurückzog.
Am Nachmittag setzte ich mich mit meinem Buch in den Schatten. Sogar ins Meer bin ich eingetaucht - einfach mit ausgestrecktem Arm.
Koh Petra im Hintergrund
Der Tag wurde mit einem wunderschönen Sonnenunterang abgeschlossen
Aufbruch: | 02.03.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 24.03.2012 |