Entlang der Seidenstrasse 2010
Buchara
Buchara
10.10. Am Morgen empfang uns unser Share Taxi Fahrer bereits vor dem Hotel. Die Fahrt dauerte etwa 30 Minuten und wir erreichten Urgench, wo zwei weitere Personen zustiegen. Nach weiteren sechs Stunden erreichten wir endlich Buchara. War das langweilig! 450 Kilometer durch die Wüste und auf und ab oder links und rechts. Mein guter, gesunder Schlaf rettete mich in dieser Situation. 1/3 der Durchquerung verschlief ich...! Gegen 16 Uhr besichtigten wir erstmals einen Teil der historischen Altstadt. Wunderschöne Medressen und Chors wechselten sich mit jüdischen Stadtvierteln und einer Menge Touris ab. Am Abend lernten wir beim Nachtessen Ben kennen. Er ist Australier, Lehrer und Reisender. Gemeinsam trafen wir später noch Andrea und Peter bevor es zu Bett ging.
11.10. Nach einem morgendlichen Gespräch mit Ed und immer noch Schmerzen in den Beinen wurde Buchara von Süden nach Norden und von Westen nach Osten mehrmals durchforscht. Buchara war mir persönlich von Anfang sympathisch. Man konnte sich beinahe nicht verirren, obwohl man immer wieder durch engste Gassen und verschiedenen Eingängen zu den Denkmälern hindurch ging. Abends gab es einmal mehr den obligaten Dinner mit Andrea und Peter bevor es zurück zur Unterkunft ging. Dort saß bereits Ed. Ed ist Neuseeländer und Weltreisender mit Fahrrad. Er kam über Indien, Pakistan, China, Kirgistan, Tadschikistan nach Usbekistan und hatte eine Menge Storys auf Lager. Es kann möglich sein, dass er uns auf seiner Weiterreise in der Schweiz besuchen kommt. Hoffe, wir können dann diesen gemütlichen Abend mit ihm am Walensee fortsetzen.
12.10. Heute wurden zwei Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt angepeilt. Erstens wollten wir Chor Bakr und zweitens den Sommerpalast sehen. Wir hielten ein Auto an, erklärten dem Fahrer was wir sehen wollen, machten den Preis aus und los ging es. Am Chor Bakr angekommen, dachte ich mir, dass dies nicht so mein Ding ist. Schweizer Touristen erklärten uns am Vorabend, wie schön es sei und dass überhaupt keine Touris da gewesen seien. Wir gingen kurz rein, schauten uns um und spazierten zum Taxi zurück. Ich erklärte ihm, dass wir uns entschieden haben, direkt von hier zum Sommerpalast zu fahren. Irgendwann bemerkten wir unser Missverständnis. Wir waren vor dem Sommerpalast, wollten aber zuerst zum Chor Bakr.... Nach einer weiteren Diskussion auf Usbeki beschlossen wir gemeinsam, dass er uns noch zum Chor fahren solle. Anfangs wollten wir eigentlich mit dem Taxi zum Chor, dann mit der Marschrutka zum Sommerpalast. Nun besichtigten wir eben alles mit unserem Fahrer. Nach ca. 20 Minuten Autofahrt waren wir bei der Grabstätte des Bakr angekommen uns siehe da... wunderschöne Anlage und keine Touristen. So wurde uns dies versprochen...
Abends trafen wir dann wiederum Andrea und Peter zum Nachtessen. Wir sassen gemeinsam auf einer Dachterrasse und genossen die ausgezeichnete usbekische Küche.
Aufbruch: | 01.10.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 31.10.2010 |
Afghanistan
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