4 Monate als Backpacker durch China
China Heute: Peking
In Peking seit mindestens 15 Jahre unverändert sind:
Die Preise in Nahverkehr:
U-Bahn (RMB 2), ausser neue Flughafenlinie
Stadt-Bus (RMB 1)
Taxi (RMB 1,7 - RMB 2 / km, min 8-10 RMB)
Die Warteschlange vor dem Mao Memorial
Die Händler im Seiden-, Sanlitun- und Perlenmarkt,
viele davon sind alte Bekannte und erkennen uns auch noch nach so langer Abwesenheit.
In Peking war besonders auffällig oder neu für uns:
Am Flughafen:
Die neuen Terminals, hier kennen wir uns eigentlich nicht mehr aus
und da wir erst gegen Mitternacht ankamen waren wir da erst einmal relativ orientierungslos
Die zahlreichen neuen Zubringerbusse in die Innenstadt
(früher gab es genau einen und der war 'nutzlos', mit dem Taxi in die Stadt war Standard)
Die neue U-Bahnlinien zum Flughafen RMB 25
(konnten wir nicht benutzen, denn ab 22:00 fährt die nicht mehr)
In der Stadt:
Die kleinen roten Taxis mit 4 offenen Fenstern statt einer Klimaanlage sind verschwunden
Das Strassenbild hat sich völlig verändert -
Früher herrschte auf den Strassen gähnende Leere, allenfalls Busse und ein paar PKW's waren unterwegs, während auf den Radwegen nebenan dichtes Gedränge herrschte
Heute ist auf den Strassen dichtes Gedränge, voll mit (privaten) PKW's und auf den Radwegen daneben gähnende Leere.
Es gibt beinahe keine Radfahrer mehr, auf den Radwegen sind heute vor allem Motorad- / Rollerfahrer und dazu noch 'sportliche Langnasen' mit dem Rad unterwegs
Früher gab es riesige bewachte Fahrradparkplätze,
Heute parken PKW an allen möglichen und vor allem unmöglichen Stellen - die Stadt ist vom Individualverkehr überrollt
Es gibt keine Fahrrad Rikschas mehr, dafür Unmengen von Elektromotorrädern, Elektrorollern und elektrisch betriebene Dreiräder die sowohl zum Waren- als auch zum Personentransport eingesetzt werden
Viele der Hutongs sind verschwunden, der Stadtverschönerung zum Opfer gefallen
Strassen wurden deutlich verbreitert, neue Strasssenzüge quer durch die Stadt gezogen
Alte fast verfallene Stadtviertel wurden restauriert, wiederbelebt, zu Einkaufszonen aufgewertet
die China-Version des 'etwas anderen Restaurants'
Eine wiederaufladbare, berührungslose 'IC' Karte für den Nahverkehr wurde eingeführt
Früher musste man immer ausreichend RMB1 Scheine/Münzen mit sich führen. Wer dagegen heute mit der IC Karte im Bus bargeldlos bezahlt und damit dem Fahrer/Kassierer Arbeit abnimmt bekommt zur Belohnung einen Rabatt von 60%, die Fahrt kostet dann nur noch RMB 0,4 = € 0,05
Es herrscht mittlerweile eine schon nahezu unheimliche Ordnung in den Warteschlangen an Bus und U_Bahn.
Wo früher haltloses, rücksichtsloses Gedränge herrschte, wird sich heute angestellt, eingereiht, (das Drängeln hat sich fast völlig auf den Strassenverkehr verschoben - s.u.)
An allen Ecken und Enden der Stadt findet man neue, saubere, kostenlose öffentliche Toiletten (einst ein echtes Problem), aber Papier muss man trotzdem immer noch selbst mit sich führen.
Die Luft ist deutlich reiner, sauberer geworden und auch auf den Strassen, Gehwegen, Plätzen findet man kaum noch Unrat
(zum Thema Sauberkeit der Luft siehe auch unter 'Mode')
Die Gegend um die Wangfujin Road (einst DIE Einkaufszone in Peking) ist zwar immer noch eine der beliebten Einkaufsstrassen, die TOP Geschäfte sind jetzt aber im neuen Village an der Sanlitun Road.
Die Hutongs, einst die Heimat der Bevölkerung Pekings werden mehr und mehr von 'Ausländern' (also Zuzüglern aus anderen Provinzen) bewohnt, während die richtigen Pekinger in die Neubaugebiete am Stadtrand ziehen.
Zugleich ist hier ein deutlicher Trend zur Ghettobildung festzustellen, man wohnt provinzweise unter sich, die Restaurants in so einem Viertel servieren daher fast alle die selben Gerichte.
Aufbruch: | 10.04.2012 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 10.08.2012 |
Vereinigte Arabische Emirate
China