4 Monate Südostasien

Um ehrlich zu sein fällt es uns momentan etwas schwer, uns zu motivieren Berichte zu schreiben (Lukas hat ein neues Spiel auf dem iPhone was natürlich, kaum sind wir im Zimmer, dauernd gezockt wird und ich habe auch diverses anderes womit ich mich gerade lieber beschäftige (Anmerkung von Lüku: Bla bla, Käthi ist auch ständig am gamen ) Naja ist halt die typische Ferien-Müdigkeits-Phase. Darum sind wir mit unseren Berichten wieder mal im Rückstand.

Schifffahrt in der Halong-Bay (29.05.12)

Nach einer ca. 3 stündigen Busfahrt kamen wie endlich am Hafen an. Dort mussten wir warten, weil unser Guide noch irgendwelche Sachen erledigen musste. Als er wieder auftauchte kam die Hiobsbotschaft: Wir dürfen nicht auf dem Boot schlafen, da scheinbar in der Nacht ein Sturm aufziehen würde. Super, Stimmung am A***h und los ging das Durcheinander. Der Guide gab uns die Möglichkeit, am Abend zurück nach Hanoi zu fahren (zum Preis vom 1-Tages-Trip) oder in einem Hotel in Halong City zu Übernachten und nur einen Teil des eigentlichen Programms zu haben. Nach ewigen Diskussionen was besser wäre und nach gefühlten hundert anderen Vorschlägen, die der Guide sich anhören musste, hat es doch jeder geschafft, eine Entscheidung zu treffen. Naja das ganze Gstürm war für nichts, den am späteren Nachmittag bekamen wir vom Gouvernement die Erlaubnis doch auf dem Boot zu schlafen! Juhuuuuu
Am ersten Tag fuhren wir ein bisschen durch die Bucht und besuchten eine grosse Tropfsteinhöhle. Die wurde mit farbigen Scheinwerfern beleuchtet und war voll mit Touris. Für uns hätte es diese Disco Beleuchtung nicht gebraucht, aber jetzt halt. Auch sonst ist die Halong-Bay voller Touris (wir gehören ja zwar auch zu den Touris, hätte uns aber vor 30 Jahren wohl besser gefallen, als alles vermutlich noch ziemlich leer und sauberer war. Ehja alles hat eben seine Zeit).

Den Abend haben wir ruhig verbracht. Obwohl wir ja eigentlich auf dem Party-Boot mit der Party-Crew waren und wir Party-People sind. achja den beleuchteten Dancefloor nicht zu vergessen.
Geschlafen haben wir tiptop, am morgen gings um 07:00Uhr schon wieder los. Auf meinem Rucksack befand sich dann noch eine Kakerlake die mich böse angeschaut und mit ihren Fühlern gewackelt hat!! (Ja am frühen morgen kurz nach dem Aufstehen wirkt das immer ein bisschen schlimmer als es eigentlich ist). Sie hat sich dann verzogen und wir haben sie nicht mehr gesehen.
Vor dem Frühstück konnten wir bei einem morgenrlichen Bad im Meer richtig wach werden. Nach dem Frühstück gingen wir Kayaken. Dann gabs noch Lunch und dann war das Ereignis schon zu Ende. Es hat uns sehr gut gefallen und das Essen auf dem Boot war auch der Hammer: Riesen Auswahl und sehr gut! Können wir also weiterempfehlen. Nach einer gefühlt längeren Busfahrt kamen wir wieder in Hanoi an. Dort haben wir schnell den Night-Bus nach Hue gebucht (der Zug war leider schon voll) und sind dann auch schon bald schlafen gegangen.

Nachtrag: Ihr fragt euch vielleicht wiso wir immer touristisch gut erschlossene Orte besuchen, wo wir doch ständig nur am meckern sind über diese Touris, zumal wir ja auch solche sind. Ich wage jetzt hier aber die Behauptung zu äussern, dass es weit schlimmere als uns gibt über die man auch zurecht fluchen darf:

Beispiel 1: Wir nehmen unseren Dreck wieder mit oder entsorgen ihn fachlich, was angesichts des dreckigen Wassers in der Halong Bay nich für alle selbstverständlich ist (gut man muss hier anmerken, dass die Einheimischen nicht besser sind).

Beispiel 2: Wir machen uns nicht vollkommen zum Affen mit z.B (haben wir in Hanoi beobachtet) Regenschirmen auf dem Kopf! Dagegen wirken Socken und Sandalen geradezu modisch! Regenschirmhüte.....*kopfschüttel*

Beispiel 3: Wir nehmens wie es kommt und beklagen uns nicht immer über Alles. So wie der Herr, der in der Halong Bay sein Geld zurück wollte weil es regnete (ja sind denn die Vietnamesen Wettergötter?)