4 Monate Südostasien
Malaysia: Perhentian Islands
Hallo hallo!
Ja wir melden uns doch noch. Die Lust am Schreiben hat sich in den letzten Wochen unserer Reise definitiv verabschiedet, so dass wir halt jetzt die fehlenden Berichte von zu Hause auf reinstellen. Danke schon mal an alle treuen Leser, wir hoffen ihr hattet Spass und Freude an unseren Berichten. Es hat uns auf jeden Fall immer wieder gefreut von euch zu hören und zu wissen, dass ihr zuhause an uns denkt .
Im Kota Bahru gelandet sind wir gleich zum Schalter, welcher die Taxis und Boottickets für die Perhentians verkauft. Wir haben uns noch mit 2 anderen zusammengeschlossen um etwas Geld fürs Taxi zu sparen. Nach etwa einer Stunde Fahrt waren wir an der Küste und dann auch schon bald auf dem Speedboot. In einem Affenzahn fuhren wir übers Meer, zum Glück war das Wasser sehr ruhig, dadurch war die Fahrt einigermassen angenehm .
Zuerst nahmen wir die Long Beach auf der kleineren Insel Perhentian Kencil in Angriff. Käthi hat auch gleich mal das Meer getestet und sich beim Aussteigen aus dem Boot ins Wasser gesetzt .
Wir waren ein wenig enttäuscht was die Bungalows anging. Die preiswerten sind wirklich nur so kleine, schmuddelige Holzhütten und die schönen sind gleich sehr teuer. Wir sind dann im Rock Garden Resort untergekommen, mit 120 RM (ca 36.-) pro Nacht zwar etwas teurer als gewohnt, aber hier lässt sichs aushalten. Von putzen haben die zwar auch noch nie was gehört, wir haben uns dann halt selbst organisiert. Immerhin ist der Ausblick absolut genial. Von unserem Balkon auf sehen wir direkt aufs grosse weite Meer .
Das Wasser hier ist kristallklar, wirklich schön. Zum Schnorcheln gehts auch ganz gut, man sieht unglaublich viel. Von Long Beach kann man auch quer über die Insel in ca 10 min zur Coral Bay laufen. Der Strand ist auch ok, etwas mehr Korallenschrott halt, dafür aber noch besser zum Schnorcheln .
Am Abend ist aber Long Beach schon sehr nett, es hat einige Bars die Tischchen und Mätteli an den Strand legen und so kann man gut noch ein Bierchen geniessen oder bis tief in die Nacht tanzen. Unser Bungi war zum Glück etwas abseits so dass wir vom Lärm nicht viel gehört haben.
Dummerweise haben wir nicht geglaubt, dass es auf der Insel keinen Geldautomaten gibt, tja, jetzt wissen wirs besser. Wir mussten also nochmals einen Abstecher aufs Festland machen, aber wir haben auch das überstanden .
Wir haben dann auch mal eines von den zahlreichen Angeboten genutzt und einen Schnorcheltrip gemacht. Mit dem Bott gings zuerst zum Turtle Point, wo wir 2 Schildkröten gesehen haben. Dann waren wir beim Shark Point, dort gibts Riffhaie zu sehen (ca 1m lang) und dann noch im Fish Garden, wo es unzählige Meeresbewohner und schöne Korallen gibt. Leider hatte es da auch unglaublich viele Chinesen die in ihren Schwimmwesten hingen und auf den Korallen rumgetrampelt sind. Unglaublich! Wenns so weitergeht haben die in 10 Jahren da alles gekillt... Idioten...
Tauchen waren wir auch noch. Wir sind bei den Turtle Bay Divers gewesen, weil die uns irgendwie sympathisch waren . Es war dann auch ziemlich cool. Kein Vergleich zu Koh Tao, hier geht man in einem kleinen Boot mit ca 10 Leuten raus. Zudem haben sie 5 Boote und man kann selber bestimmen welche Diveside man ansteuern will. Die Sicht war allerdings nicht immer toll. Gut wir waren natürlich auch seeehr verwöhnt, in Koh Tao hatten wir immer so an die 20-30m Sicht, einfach der Wahnsinn. Hier hat man meistens so um die 10-15, was auch ganz ok ist. Es kann allerdings auch sein, dass die Sicht einfach gleich Null ist. Als wir beim Sugar Wreck waren haben wir auch nur knapp die Flossen des vorderen gesehen, das ist dann schon ziemlicher Mist. Es scheint allerdings nicht alle zu stören, einige waren schwer beeindruckt von dem versenkten Schiff. Uns ists definitiv lieber wenn wir etwas sehen .
Nach einer Woche haben wir dann noch Strand und Insel gewechselt. Wir sind rüber zur Coral View, erstens weil da der Strand auch ganz ok ausgesehen hat und zweitens weil ich schon viel gutes über Mama's Resort gehört habe. Unser Glück hat uns auch dieses Mal nicht im Stich gelassen und direkt vor uns hat jemand ausgecheckt. So haben wir also das letzte Bungalow für sagenhafte 65 RM bekommen, sauber und schön wars zudem auch noch. Wir haben hier sehr viel getaucht, ansonsten kann man auch nicht viel machen hier ausser faulenzen (was natürlich auch nicht zu kurz kam ). Es ist schon deutlich weniger los als drüben an der Long Beach, uns hats aber trotzdem gut gefallen. Hier haben die Turtle Bay Divers auch einen Tauchschuppen, so dass wir weiterhin mit denen unterwegs waren.
Die Perhentians (und Malaysia im Allgemeinen) haben uns sehr gut gefallen. Es war eine gute Entscheidung hier nochmals ein bisschen auszuspannen und das Meer zu geniessen. Ach ja und es gibt noch News von unserem Löwen. Der ist in Koh Chang geblieben (dem gefällt wohl der Regen)! inzwischen wurde er nach Koh Tao geschickt und liegt jetzt bei Alex und wartet auf uns .
Aufbruch: | April 2012 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | August 2012 |
Laos
Vietnam
Kambodscha
Malaysia