Thailand; Laos; Kambodscha

Rene:

Am 15. und 16. haben wir nun unsere Tour gemacht, welche mt 45 $ auch fuer hiesige Verhaelnisse nicht billig war. Es ging zum Trekking und Canoeing in die Berge. Am ersten Tag sind wir zu 3 verschiedenen Bergdoerfern gelaufen und haben viel erfahren ueber die dortigen Lebensweisen. Im letzten Dorf ganz oben haben wir dann auch uebernachtet. Man muss sich das so vorstellen. Die Menschen leben wie ich mir das Mittelalter in Europa vorstelle und sind dabei nicht mal ungluecklich. Viele, Viele Kinder und Maedchen, welche mit 15 heiraten und wieder Kinder bekommen. Da sie alle so zierlich sind, wuerden wir sie auf maximal 10 Jahre schaetzen. Eine herrliche Berglandschaft mit kleinen Reisfeldern und Teakwaeldern. Wahnsinn eine voellig andere Welt. Unsereins ist schon ueberfordert, wenn er im Dschungel auf Klo gehen soll. Waehrend unserer Tour haben wir gesehen, dass selbst kleine Kinder schon hart arbeiten muessen. Am Abend haben wir zusammen mit den Einwohnern im Fluss geduscht und alles mit einer Horde von 20 -30 Kindern im Schlepptau, welche sich einfach hinstellen und dich mit ihren dunklen Augen beobachten. Vor dem Dinner haben wir dann noch mit den Locals eine runde Rattanball gespielt (eine Art Fussballtennis ohne das der kleine Ball aus Rattan auf dem Boden aufkommen darf). Wir waren hoffnungslos unterlegen, da die Burschen wilde Spruenge beherschten und den Ball kopfueber mit den Fuessen in unser Feld schmetterten. Hat trotzdem Spass gemacht. Nach dem Essen hat das ganze Dorf mit uns am Lagerfeuer gesessen und die Kinder und wir haben abwechselnd Lieder gesungen. Am zweiten Tag ging es dann in die Kanus und den Fluss wieder runter. Nach 1,5 Stunden kamen wir dann endlich zu den Stromschnellen, was 2 Boote veranlasste seine Fahrer abzuwerfen. Die trocken Gebliebenen hatten viel Freude. Spaeter stellten wir fest, dass es nicht an den Fahrkuensten der Schiffsfuehrer Karli und Ronny lag, sondern an der Technik. Die Boote hatten Waser im Rumpf. Wir haben daraufhin erstmal die Technik i. O. gebracht und dann ging es viel besser. Allerdings waren wir so spaet, dass wir ungeduscht in den Nachtbus nach Vientiane (Hautstadt von Laos) mussten. Was fuer eine Schweinerei. Der Bus war gelinde gesagt eine Zumutung fuer verwoehnte Langnasen, was darin gipfelte, dass er ganz ausfiehl und schwarze Rauchwolken sich im hinteren Teil bildeten. Da sind alle fluchtartig aus dem vollbesetzten Bus raus und das frueh um 7:00 Uhr. Von Karli wurde berichtet, dass er gleich aus dem Seitenfenster gesprungen ist. Gut, dass wir die letzten Tage viel Reis gegessen haben, sonnst waehre er vermutlich stecken geblieben. Den Rest des Weges legten wir im TUK- TUK zurueck. Die sind sofort da. Wahrscheinlich faellt oefter mal ein Bus aus.

Das erst mal von der ersten Woche . See you soon.