The Far East Experience - 4 Monate Arbeiten, Reisen und (Er-)Leben in Asien
Die ersten Tage in Jinan
Die Arbeitstage hier sind eigentlich recht unspäktakulär. Eigentlich sieht jeder Tag folgendermassen aus: Aufstehen-Arbeit-Hotel-Abendessen-Schlafen. Am Wochenende oder zum Wochenende hin wirds dann Interressanter.
Zum Nachtleben in Jinan. Also wenn so ne riessen Stadt in Europa wär würde definitiv mehr los sein aber man kann sich auch hier die Zeit vertreiben. Meisstens in den üblichen Bars wie Cindarella, Pin Pub oder Nighttrend. Ich hab auch schon ne Reggaebar entdeckt allerdings spricht dort keiner Englisch und unseren Übersetzer konnt ich noch nicht überreden mitzukommen. Meistens enden die Freitage bei uns relativ spät d.h. dass der Rest vom Wochenende zum Ausruhen oder für Ausflüge genutzt wird.
Zu Jinan allgemein. Mit ca. 6 Mio Einwohner für uns ne Grossstadt, für China ein Dorf Ist hauptsächlich für die Industrie bekannt und soll wohl sowas sein wie das Detroit von Asien sprich hier ist viel Automobilindustrie ansässig. Es gibt ein paar schöne Ecken wie den Daming Lake oder den Fluss mit den Quellen der dorthin führt und auch einige schöne Berge. Allerdings liegt Jinan in einem Becken eingeschlossen von Bergen was zusammen mit der Industrie hier die Sicht extrem einschränkt sodass selbst die vielen Hochhäuser selten zu sehen sind. Ausländer sind hier sehr wenige anzutreffen was uns zu einer Art Atraktion macht und nicht selten zu kostenlosen Getränken in den diversen Bars führt.
Das Leben hier kann auch ganz schön teuer sein, das Weissbier in der Bar kommt teilweise auf bis zu 8 €. Beim Essen variiert die Qualität sehr stark und westliches Essen ist auch schwer zu finden und wenn dann natürlich übertrieben teuer. Mit Abstand das beste Essen hatten wir bis jetzt im Sheraton. Buffet mit Steaks, Pizza, Pasta uvm. für 180RMP.
Zum chinesischen Essen. Leider befindet sich Jinan in einer Provinz in der sehr sehr wenig gewürzt wird. Richtig gutes chinesisches Essen bekommt man an den vielen BBQs und auch zu einen vernünftigen Preis, allerdings sollte man dazu auf Hygiene keinen Wert legen.
Wetter hier ist Hölle so dass man eigentlich nur mit Klimaanlage überleben kann. Selbst der Weg vom Bus in die Firma(ca. 20m) früh langt um schwitzen. Auch nachts ist es zu heiss um draussen zu sitzen. Aber es soll spätestens im September besser werden.
Alles in allem ein netter Ort mit sehr netten Menschen aber es gibt schönere Plätze auf der Welt. Nichtsdestotrotz hatten wir bis jetzt eine wahnsinnig geile Zeit hier.
Aufbruch: | 02.07.2012 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | November 2012 |
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