Der erste Urlaub mit Wohnmobil
Kullaberg, Krapperup, Helsingborg
Blick zum Leuchturm Tylösand
Kullaberg
Am nächsten Morgen hat uns wieder die Sonne geweckt und wir konnten draußen frühstücken. Nach dem Frühstück haben wir überlegt, ob wir noch einen Tag hier bleiben und einen Strandtag zum Ausruhen einlegen. Das würde aber bedeuten, dass wir am nächsten Tag von Göteborg bis nach Hause durchfahren müssten. Das sind etwa 850 Km, incl. 2 Fährüberfahrten.
Um Stress zu vermeiden, haben wir noch einen Spaziergang am Strand gemacht, anschließend die Sachen wieder rutschfest verpackt und sind in Richtung Kullaberg aufgebrochen.
Die Kullenhalbinsel ist sehr schön. Neben Sandstränden findet man hier auch zerklüftete Felsenklippen. Besonders sehenswert ist die Gegend am Kullaberg. Geologisch betrachtet ist der Kullaberg ein Gneisfelsen mit Grotten und Schluchten. Auf eine Klettertour zur Silbergrotte haben wir verzichtet, da es kurz vorher geregnet hat und der felsige Wanderweg sehr rutschig aussah. Dafür haben wir das Naturum, eine kostenlose Ausstellung über die Flora und Fauna der Umgebung und den Leuchtturm "Kullens fyr" angesehen.
Weitere Informationen zu Kullaberg findet man auch hier: http://k.inventit.dk/show/german/vorderseite.aspx
Weiterhin gibt es die Möglichkeit, von hier aus eine Tümmlersafari mit dem Boot zu unternehmen. Die Fahrt dauert etwas 1 -2 Stunden. Man sollte sich, wenn man eine solche Safari mitmachen möchte, rechtzeitig über die Abfahrtzeiten informieren.
(http://Kullabergsguiderna.se)
Straße zum Kullaberg
Felsenklippen am Kullaberg - sahen in Echt noch viel schöner aus
ein einsames Haus am Kullaberg - hier hat vermutlich früher der Leuchturmwärter gewohnt (ganz allein weit und breit)
und hier noch der Leuchtturm
im Naturum entdeckt
Allee mit Golfplatz auf beiden Seiten, nähe Kullaberg
Über Krapperup nach Helsingborg
Unterwegs in Richtung Helsingborg passierten wir noch das Schloss Krapperup. Da es im Vorbeifahren sehr einladend aussah, kehrten wir kurzerhand um. Ein im Familienbesitz befindliches Renaissanceschloss mit Hofladen, Galerie, Museum und romantischem Landschaftspark lud zum Kaffeetrinken und verweilen ein.
Dann ging es ohne weitere Pause nach Helsingborg zum Fährhafen. Der Hafen von Helsingborg ist der zweitgrößte Hafen von Schweden. Wir wollten uns informieren, ob man von hier mit der Fähre nach Helsinger übersetzen kann. Im Internet konnte man für diesen Fährhafen keine Buchung für Wohnmobile über 3 Meter Höhe buchen.
Auf Nachfrage wurde uns gesagt, dass es möglich ist, von hier nach Helsinger zu fahren/schwimmen. Wir haben dann beschlossen, noch eine Runde durch die Innenstadt zu gehen. Ohne es vorher zu wissen, gelangten wir als erstes zum Wahrzeichen der Stadt, dem Kärnan, einem 34 m hohen, vierkantigen Backsteinturm. Über eine große Treppenanlage gelangt man von dort hinunter zum bekanntesten Platz, der Stortorget heißt.
Von dort kam man in eine Geschäftsstraße. Da aber Sonntag war und alle Geschäfte geschlossen waren, machten wir uns auf den Weg zum Wohnmobil, um einen Campingplatz anzufahren.
Der Campingplatz Räa Vallar von Nordic Camping ist auch vergleichsweise teuer. Die Anlage ist dafür sauber und ordentlich. Nach dem Abendessen ging es fast schon obligatorisch zum nahe liegenden Strand. Das Wasser war sehr sauber. Nach einem entspannenden Spaziergang ging es zum Wohnmobil, um die letzte Nacht in Schweden zu verbringen.
Schloss Krapperup
Blick auf Kärnan und der zugehörigen Treppenanlage
noch einmal von Weitem
Blick auf den Stortorget
Stellplatz Campingplatz Räa Vallar
Dünen auf dem Weg zum Strand von Räa Vallar
Aufbruch: | 22.07.2012 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 31.07.2012 |
Norwegen
Dänemark