Endlich geht es los... 1 Jahr Australien!
Albany
Albany rueckte immer naeher, nur noch ein paar hundert Kilometer diese endlose Strasse entlang, die wirklich einfach nicht aufhoeren wollte...
Nach der letzten Haelfte meines Buches (wohl ein paar Stunden spaeter), von dem ich einfach nicht los kam, sieht die Landschaft endlich nicht mehr so oede aus, wie sie die letzten tausend oder mehr Kilometer aussah. Das Buch hat mich scheinbar vor dem "verrueckt" werden gerettet, das das lange Autofahren mit sich fuehrt.
Und zum ersten mal sehe ich ein Schild, das mir noch mal vor Augen fuehrt, dass Australien ja auch so etwas wie giftige Lebewesen hat... Danke an diejenigen, die dieses Schild erfunden haben, denn danach habe ich mich doch gleich besser gefuehlt (in meiner Magengegend hat sich ein mulmiges Gefuehl breit gemacht). Aber nachdem man dieses Schild dann an jeder Strassenecke gesehen hat, habe ich mich schnell daran gewoehnt und mich schon auf die naechste Nacht im Outback gefreut, die wirklich mal wieder sehr angenehm war (das gemuetliche Lagerfeuer hat natuerlich auch dazu beigetragen, wobei wir leider schon frueh ins Auto mussten, da es danach anfing, wie aus Eimern zu schuetten)
Angekommen in Albany war ich sofort von dieser kleinen Stadt begeistert, die sehr urig und friedlich wirkte. Wer es gerne ein bisschen ruhiger mag, sollte unbedingt in Albany Halt machen. Die Jugendherberge, in der wir uns fuer ein paar Tage eingenistet haben, wirkte zu dem Zeitpunkt zwar sehr verlassen, aber das lag wohl am kalten Wetter, dass und ja schon seit laengerem verfolgt hatte. Die Manager in dem Hostel sind auf jeden Fall sehr liebenswert und hilfsbereit und geben einem sofort ein paar Adressen, bei denen man anrufen kann, wenn man Arbeit sucht. Die Herzlichkeit dieser Jugendherberge ist sehr lobenswert und an dem Abend, an dem wir an dem "Free Barbeque" teilnehmen durften, hatte ich fast das Gefuehl, ich haette ein zweites zu Hause gefunden.
Ja, dieses Zimmer haben wir zu zweit besetzt und wir haben es tatsaechlich geschafft, dass es so aussieht, als sei es komplett besetzt. Wir haben ja zum Glueck die Ausrede, dass wir Backpacker sind...
Unser Ausblick (nunja, der Ausblick unserer Campaktionen ist natuerlich nicht zu uebertreffen, aber der ist auch ganz ok )
Dann mussten wir aber auch schon weiter nach Perth ziehen, da wir Mark dort in ein paar Tagen abholen muessen.
An unserem Abreisetag sind wir noch zu ein paar Straenden in der Naehe von Albany gefahren. Das Wetter hatte zum Glueck mal mitgespielt und es war angenehm warm. Die kilometerlangen Straende waren menschenleer und sehr schoen und ich bin mir sicher, dass ich noch mal nach Albany zurueck werde, um dort ein bisschen laenger zu bleiben.
Das Beweisfoto, dass ich auch wirklich da war
Wenn ich dieses Foto ein paar Sekunden freuher gemacht haette, hatte man nicht nur den Schwanz von der riesigen Eidechse gesehen... Wenn das Woertchen wenn nicht waere...
Mit wie viel Liebe die suessen Bildchen doch immer gemalt werden...
Ja, wir kochen wirklich und ich habe bis jetzt nicht gelogen, wenn ich geschrieben habe, dass wir leckeres Essen gegessen haben...
Nach dem aufregenden "Strand-Besuch-Tag" wollte ich am naechsten Morgen noch unbedingt zum Valley of the Giants. Nachdem ich auf dem Top-Walk war, hatte es allerdings dermassen angefangen zu regnen, dass ich den Wanderpfad dann doch lieber ausgelassen habe...
Die Bruecke kann ziemlich schaukeln... Wer also Seekrank ist, der wuerde sich auf der Bruecke wohl nicht ganz so wohl fuehlen
Aufbruch: | 12.09.2005 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 28.07.2006 |
Australien