Wels - Welt .. gibts einen Unterschied? ...

Den Abend hab ich gemütlich im Hotel verbracht. Hab mich an der Bar mit einem Laoten unterhalten. Er möchte soo gerne mal nach USA, was er sich aber noch lange nicht leisten können wird. Wie so oft gelesen sind die Laoten wirklich sehr freundlich und gesprächig. War richtig nett mit Händen und Füßen mit ihm zu plaudern. Englisch konnte er leider nicht so gut.
Naja .... Da hatten wir schonmal was gemeinsam.

Gute Nacht im thaveesin Hotel. Houay Xay ... Laos

24 - 26 Oktober 2012

Wieder bald aus den Federn denn jemand hat mir gesagt dass die Speedboote schon um 8 Uhr abfahren und ca 6 Stunden nach Luang Prabang brauchen.
Laut Reiseführer recht schnelle kleine Geschoße die auch etwas gefährlich sein können.

Mit dem Tuk Tuk zum speedboat pier.
Im Süden sah ich aber dann ziemlich dunkle wolken und entschied mich doch lieber das Slowboat zu nehmen.
Es benötigt für die gleiche Strecke 2 Tage mit einem stop in Bak Beng.
Aber ok. Sicherheit geht vor.

Am Slowboat hab ich dann Peter aus Australien kennen gelernt und er hat mir ein paar Gläser Whisky spendiert. Hab mich mit Beer Lao revanchiert.
Wurde noch eine richtig lustige Bootsfahrt am Mekong River.

An der Stelle kann ich mich auch gleich mal fuer die vielen Schreibfehler entschuldigen .... der Autotext vom Ipad haut mir hin und wieder einen Hund rein. Um zum Korrekturlesen ist keine Zeit.

Am Abend in Bak Benk hab ich mir ein Steak gegönnt. War richtig gut. Anders als bei uns aber gut. Hier wird das Fleisch eingeschnitten und mit Mandeln garniert.
Der Salat hat doch komisch geschmeckt. Irgendwie nach Maekhong - Wasser. Den hab ich lieber stehen lassen.
Dafür hab ich mit einem einheimischen einen Schnaps getrunken. Hoffentlich war das nicht so ein Schnaps mit einer eingelegten Kobra. Er war aber richtig stark. Ich glaub 100% oder so.
Mit ein paar Australischen studenten wurden noch einige Beer Lao getrunken bevor Schlafenszeit war.
Hab einem der .jungs noch erklärt dass man einem Laoten nicht auf den Kopf greifen sollte.
Er hat sich am Boot mit den Haaren eines laotischen Mädchen gespielt.
War ihm dann recht peinlich. Aber die Mutter des Mädchens hat ihn am Leben gelassen.
Ich glaube dass die Verhaltensregeln gar nicht so heiß gegessen wie gekocht werden.
Halte mich aber trotzdem dran.
Habe auch schon ziemlich verfilzte backpacker mit Buddha tatoos in Thailand gesehen.
Das gilt als Gotteslästerung und wird überhaupt nicht gerne gesehen.

Naja was solls ... Auf ins Bett. Wie immer geht's früh wieder weiter.

25.10.2012

Heute war die Bootsfahrt am Maekhong nicht mehr so aufregend wie gestern und am Boot war die Stimmung daher auch eher gelangweilt. Die Landschaft hat sich auch nicht mehr sehr gravierend verändert. Also sind 2 Tage am River auch genug und alle waren froh als wir in Luang Prabang ankamen. Die Laoten haben übrigens das Slowboat so mit Leuten vollgestopft dass wir an einigen Stellen sogar am Boden streiften.

Am Abend hab ich mir den Markt in Luang Prabang angesehen. Sehr schön und wieder sehr schöne Handarbeiten. Generell fiel mir auch auf dass hier ein Laos ein etwas besseres Klima als in Thailand herrscht. Einfach bessere Luft.
Hab mir am Markt einen fruitshake besorgt .... Sehr gut ... Und die Baguettes sind erst ein Traum.
Belegt mit Schinken und Käse und Salat. Damit hab ich nicht gerechnet.
Erinnert an die franzoesische Kolonialzeit.

Leider sollte es am Weg in den Sueden kulinarisch nicht mehr besser werden.

Mistkübel .... Es gibt in SO-Asien scheinbar keine Mistkübel. Und ich muss mich fragen wo die Leute ihren Abfall hinwerfen. ?? ... Da komm ich auch noch drauf , und so trage ich halt meinen leeren Fruitshakebecher durch halb Luang Prabang.

Ich bekam dann noch den Tip mir bei einem "all you can eat" Buffet den Bauch mit laotischen Leckereien vollzuschlagen.
Großer Fehler. Es ist zwar total billig um 10.000 Kip aber dafür war auch alles schon kalt.
Dass mir der Koch den Inhalt meines Tellers aufgewärmt hat, hat's auch nicht mehr verbessert.
Also man kann in Laos schon sehr billig leben, sollte sich aber dann auch nicht zu viel davon erwarten. Besser 5000 Kip mehr ausgeben und frische Speisen genießen.

Übernachtet habe ich diesmal wieder in einem 8 Betten Dorm. Mit lauter netten Leuten aus aller Welt. Im Xayana Guesthouse.

26.10.2012

Mit dem Motorbike zum Kuangsi Waterfall Park

Hab mir am Morgen ein Motorbike beim Hostel geliehen und mich auf den Weg zum Wasserfall gemacht.
War mal wieder ein richtig befreites Gefühl auf eigene Faust unterwegs zu sein.

Der Wassrfall war dann wieder ein richtiges Highlight. Echt wunderschön.
Leider war der Pfad zu den verschieden hoch gelegenen Terassen sehr verdreckt.
Da lassen's die Laoten halt schon etwas schleifen.
Eine der Terassen war auch zum schwimmen geeignet und man konnte sich mit einem Seil hineinschwingen. Sehr lustig und erfrischend.
Hab ich natuerlich auch gemacht.

Bin nach dem Wasserfallpark dann zurück gefahren um Luang Prabang noch etwas zu erkunden. Irgendwie sind die Orte am Abend bei wenig Licht total schön und einladend.
Leider gabs beim Mopedausflug wieder das böse Erwachen. Müll und Dreck wohin man nur schaut.
Besonders die Restaurants mit Blick über den Maekhong werden überall sehr gelobt.
Wenn man am Tag aber neben den bambuspfahlterassen steht und runterschaut das blanke Entsetzen. Jetzt weis ich auch warum's hier keine Mistkübel gibt. Shocking again.
Die angenehmen und schönen Töne der einheimischen Musik die aus den Lautsprechern erklang konnte das auch nicht mehr wett machen.
Aber ich mag die Musik. Klang irgendwie wie unser Austropop. Jedoch mit laotischen Lyrics.

Immer wieder sehr erfrischend mit Haenden und Fuessen Deutsch und Laotisch zu transfuchteln. Aber wir verstanden uns.

Kurzfristig beschließe ich also das Motorbike abzugeben und weiterzuziehen.
Der Junge an der Rezeption hat mich noch zum busbahnhof gebracht den ich zuvor schon ausgekundschaftet hatte und das wars dann auch schon wieder mit Luang Prabang von dem alle so schwärmen.

Weiter ging's mit dem Bus. 12 Stunden über holprige Pisten bis vientiane, der Hauptstadt von Laos. Da hab ich leider den Nachtbus genommen. Ich denke dass die Strecke bei Tag wirklich schön anzuschauen gewesen wäre. Man hat nur im leichten Lichtschein des fast - Vollmonds die Konturen der Berge sehen können.
Im Bus war auch einiges los. Nachtbus nach Vientiane. Richtig überfüllt. Neben mir sind sogar Leute auf plastikhockern am Gang gesessen. Und das ganze für 12 Stunden. Da kann sich jeder der früh ein Ticket ergattert, gratulieren.
Dafür gabs öfter mal eine Pause um sich die Füße zu vertreten.