Wels - Welt .. gibts einen Unterschied? ...

27.11.12

Man merkt schon deutlich die Klimaänderung.
Ich vergleiche mal.
Hier ist's ungefähr wie in südkroatien oder Winnetou Nationalpark .
Erinnert mich an die heiße trockene Luft in Zadar.
In Sydney herrschte gleiches Klima wie in AT im Frühling.

Hervey bay

Am Vormittag komme ich in Hervey bay an.
Die Aussies sprechen Hervey Bay wie " hawi" bay.
Und wieder mal seh ich Windsurfer.
Wenn mir hier nicht bald mal jemand Windsurfmaterial leiht dann Dreh ich durch.

Hab erstmal mein Fahrrad entfaltet und bin einen ca 1 km langen holzsteg aufs Meer rausgefahren auf dem einige Fischer ihr Glück versuchten.
Hier war aber Ebbe und weit und breit keine Fische zu sehen was mich an der Erfolgsaussicht der Petrijünger zweifeln ließ.

Konnte aber auch sein dass sie es auf die eigenartigen blauen Quallen die hier zu tausenden unterwegs waren, abgesehen hatten.

Als ich fragte " what Kind of jellyfish is it" ? Konnte mir keiner richtig auskunft geben.
Einer der Fischer meinte " Blue Jellyfish"
Kommen hier 1 mal im Jahr vorbei und sind ungefährlich.

Danach bin ich weiter im Ort herumgeradelt. Auf der Suche nach dem Ortskern den es hier scheinbar nicht gibt.
Hervey bay ist seeehr weitläufig die Küste entlang verteilt und irgendwie tut mir die Stadt auch etwas leid.
Irgendwie traurig dass die Menschen nur um nach Fraser Island überzuwechseln hier her kommen.
Hervey hat aber auch sonst nix zu bieten.

Lisa und Sabrina und das Heimatprojekt

Irgendwann am Nachmittag quatschen mich auf einmal 2 Mädls an.
Wollten wissen wie es hier mit parkplatzübernachtung aussieht.
Die beiden waren auch mit einem Campervan unterwegs.

Ich hab ihnen " meinen" Parkplatz gezeigt. War ganz in der Nähe des Hafens. Und weil wir uns auch gleich recht gut verstanden, haben wir beschlossen noch was fürs BBQ zu besorgen und natürlich ein gutes flascherl Wein.

Vorher müsste ich aber auch noch meine Tour auf Fraser Island buchen.
War schnell erledigt und der Grillspass konnte beginnen.

Nein ... Das BBQ Foto is auch weg

Die beiden arbeiten in Australien neben ihrer Reise an einem Studienprojekt. Dabei ging's um Heimat und was man als Reisender oder generell als Heimat empfindet.
Was ist das und wo und und und und.....
Natürlich hab ich mich sofort ( nach dem BBQ ) dafür zur Verfügung gestellt und es war voll lustig.
Ich musste aus einem Baukasten meine Heimat basteln und Lisa und Sabrina hat's gefallen.
Ich hoffe ihr schafft euer Studium trotzdem. Haha

War ein sehr erfrischender Abend mit den beiden aber leider trennten sich am nächsten Tag schon wieder unsere Wege.
Wäre noch nett gewesen ein Stück gemeinsam zu reisen.
Leider hatten wir aber verschiedene Reiserichtungen.

Wir haben dann noch nach einer Parkmöglichkeit für die Nacht gesucht weil ein Ranger meinte dass wir hier am Parkplatz nicht bleiben können.
Haben uns daneben auf die Straße gestellt und alles war gut.

Zum Sonnenaufgang am nächsten Tag hab ich die beiden aufgeweckt. Sie hatten hier noch keinen gesehen. Sie guckten verschlafen aus dem Bus und ich war mir nicht sicher ob sie nicht wieder eingeschlafen sind.

Später gabs noch gemeinsam einen Kaffee und dann wieder verabschieden denn ich musste zum Pick up Bus nach Fraser Island.

FRASER ISLAND

Das ist jetzt mal wieder so ein google-dings.
Unser Guide David hat uns viel über die Insel erzählt womit ich euch aber nicht quälen möchte. Also einfach selbst nachschauen.

Nur kurz .... Hier wohnen 350 verschiedene Vögel und 2000 Pflanzen auf der Insel die die größte sandinsel auf der Erde ist.
Ja ist komplett aus Sand. Mhm
Bis auf die Pflanzen natürlich. Die sind aus Holz.

Auf der Insel angekommen haben uns ein paar Dingos begrüßt.
Das sind sowas wie Sandinselwölfe. Schauen aber aus wie normale ausgehungerte Hunde.

Am interessantesten war für mich aber die Tatsache dass man für Interaktion oder gar Fütterung der Dingos mit einer Strafe von 5000 Dollars rechnen muss. Also lass ich Dinger doch lieber in Ruhe.

Erster Programmpunkt war eine dschungelwanderung.
Ganz spannend war, dass man das Wasser dass in einem Sanbett verläuft absolut nicht hört. Da plätschert nix weil das Wasser keinen festen Gegenständen wie steine oder Felsen ein Geräusch erzeugen kann.

Weiter den 75 Meilen Strand entlang zu den pinnacles bzw coloured Sands. Zurück am moheno schiffswrack vorbei zum Eli Creek auf dem man sich creekabwärts treiben lassen konnte. Sehr erfrischend.

Letzte Station war der Lake McKenzie der für den weißen Sandstrand und sein Türkises Wasser bekannt sein soll.

Bilder vom lake Mc kanzie und coloured Sands folgen

Die gebuchte 1 Tages Tour war für mich auch schon wieder genug weils am Festland genug schöne Strände und Dschungel und Wasser gibt.

Zurück am Festland hat uns David noch retour zum Treffpunkt gebracht und alle 2 km laut Kangaroo geschrien. Ich hab trotzdem wieder keins gesehen. Hmmm

Links oben hinten fängt an Zahn an empfindlich zu reagieren. Hieeelfe. Hoffentlich wird das nix lebensbedrohliches.

Bin dann auch wieder bald ins Bett.