Geschichten von Unterwegs
Porto
Birgit:
Ausgeschlafen mit viel Kaffee intus geht es jetzt nach Portugal, erste Station ist Porto....die Costa Verde...der grüne Garten Portugals...und die Eukalyptusbäume bleiben uns erhalten...5Stunden, dann sind wir da...ohoh, der erste Eindruck...ziemlich schmuddelig...endlich hat uns Tom zur Pension geführt...das böse erwachen, die liebe Frau hat unser Zimmer überbucht...nichts frei und englich kann sie auch nicht...irgendwie macht sie uns klar das wir abgeholt werden und wo anders schlafen...oh man, as fängt ja wieder gut an...hat sich so ergeben das auf einen guten Tag immer ein schlechter Tag folgt...und nun ist es wieder soweit...werden durch die Stadt gekarrt vor ein "in D abrissreifes Gebäude"..oh Backe darin ist unsere Unterkunft...könnte schreien...
Das Zimmer sieht auch nicht besser aus...naja eine Nacht!!!!
Gehen Richtung Zentrum...was uns dort erwartet, ich bin einfach überwältigt...Porto bei Nacht...so eine Vielfältigkeit...ein Treiben..unglaublich...kann nur sehen und staunen..beleuchtete Brücken...oben für Fussgänger und Bahn, unten für Autos...Gondeln und Fahrstühle die den Felsen rauf und runter fahren...Livemusik von den kleinen Lokalen...wir befinden uns in dem Viertel wo die Ärmsten leben und doch hat diese Gegend einen ganz besonderen Charme, aber das könnt ihr auf den Fotos sehen...ich bin sprachlos, noch vor einer Stunde, dachte ich, was für eine furchtbare Stadt...
so nun muss ich mal Schluss machen, da ich jeden Tag per Hand alles in meinem Tagebuch niederschreibe, habe ich mittlerweile richtig Schmerzen in meinem Arm...grin
sollte vielleicht zu Hause wieder anfangen Briefe zu schreiben, statt e-mails
Carina:
Auf gehts nach Portugal - Spanien mit der ganzen Lauferei endlich hinter uns lassen. Angekommen in Porto herrscht natürlich viel Verkehr und ich bin froh, am Hotel angekommen, das Auto erstmal irgendwo zu parken. Keine Ahnung ob das jetzt halteverbot ist oder nicht, ist ja auch nur für kurz, bis wir die Koffen hochgebracht haben. Hmm...die Dame an der Rezeption schaut sich unsere Buchung an und redet dann furchtbar schnell auf portugiesisch auf uns ein. Ich versteh kein Wort. Jetzt unterstreicht sie ihren Redeschwall auch noch mit wildem Händefuchteln... Machts auch nicht leichter was zu verstehen. Leider kann die Gute kein Wort Englisch. Sie fängt an rum zu telefonieren und zeigt uns wir sollen einfach hier stehen bleiben. Denke mir, sie hat ihre Zimmer überbucht und weiß nun nicht wohin mit uns. Irgendwann kommt ein Mann, der uns mit Handzeichen zu seinem Auto lotst. Die Koffer hat er schon eingeladen. Tja, da bleibt nicht mehr viel ürig, also einsteigen. Auch mit ihm ist verständigen nicht drin. Ich dachte immer Englisch wär ne Weltsprache - zumindest wenn man sein Geld mit Touristen verdient...?
Um es ein wenig spannend zu machen - wir sitzen also in einem fremden Auto, bei einem fremden Mann, mit dem wir uns nicht verständigen können, in einer fremden Stadt, in einem fremden Land und haben keine Ahnung wo der uns nun hin kutschiert... Wir landen beim Henri dem 8. So heißt unsere "nette" Unterkunft. Hmm...ich werds die eine Nacht überstehen, für Mam ist das glaub ich hart an der Grenze
Dann heißt es Porto ein wenig zu erkunden, so laufen wir einfach mal los. Bin lauftechnisch mittlerweile wieder ganz gut hergestellt. Was so ein paar Tage mit nem "Auto unterm Arsch" alles so bewirken können :p
Kleine Gassen, bunte Häuschen, überall Musik und ganz viel Leben - da zeigt Porto sich wirklich von seiner schönen Seite. Wir schlendern durch die Straßen bis spät abends. Irgendwann fällt mir auf, dass die Polizei hier mit Abschleppautos unterwegs ist... Da muss ich an unser Auto denken. Das steh immer noch iregendwo an der Straße unseres eigentlichen Hotels. Den Gedanken schieb ich aber gleich wieder weg, hab a kein Plan wo das ist, b ist es mittlerweile Nacht und c hab ich auf dem Jakobsweg genug gutes Karma gesammelt damit unser Auto jetzt nicht abgeschleppt wird...
Aufbruch: | 09.09.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 29.09.2012 |
Portugal
Gibraltar
Marokko