Norwegen-Lofoten-Trekking

Tag 6: D-Day:

Als ich morgens aufgewacht bin, war mein Schlafsack zum Glück trocken geschlafen. Geiles Gefühl! War schon wieder in einer ganz anderen Stimmung und hoch motiviert den Trip weiter zu machen. Als ich Frühstücken wollte der nächste Paukenschlag: Gaskocher hat ein leck. Die Dichtung hat sich irgendwo verabschiedet. Hinzu kam, dass mein Handy faxen machte, sprich kurz vorm kollaps war. Ich dachte wirklich das ganze kann nur ein Witz sein. Es war offensichtlich, dass die Lofoen mich rausekeln wollten.

Hab mich dann von Nüssen ernährt und bin zurück auf die Strasse zum nächsten Dorf. Leute fragen was ich tun, wo der nächste Laden ist, Bankautomat etc. Bin dann zurück zum Campingplatz der ersten Nacht. Dort hab ich dann ein deutsches Pärchen getroffen mit dem ich mich schon auf der Fähre unterhalten hatte. Ein Glück. Deren Auto war kaputt gegangen und so sassen sie auch einige Tage in dem Ort fest bis es repariert war. Die beiden waren sehr nett. Haben mich mit ihrem Ersatzauto zum nächsten Geschäft(30 km) gebracht. Leider hatte der Laden zu. Öffnungszeiten waren 10 -13 Uhr. Aha. Solche Arbeitszeiten wünsch ich mir auch wenn soweit ist. Zum Glück hatten die beiden eine Öllampe dabei, die den selben Dichtungsring hatte wie mein Gaskocher. Im Supermarkt habe ich mir noch ein Tape geholt um das Zelt zu reparieren und schon konnte es weiter gehen. Ich hatte mir dennoch überlegt, ob das ganze überhaupt noch Sinn macht. Zumindest das Zelt war ein Risikofaktor. Dann noch das Wetter. Aber hab mich dann entschlossen zu bleiben. Die beiden wollten mich dann in zwei Tagen ein Stück mitnehmen, da sie das Auto von der Werkstatt abholen mussten.

Tag 7: Chillen: