Tour-de-Deutschland Teil 1 - Sachsen, Sommer 2012
17.8.-23.8.2012: Erzgebirge: Von Bergmännern, Villen und einem Schloss
21. August 2012: Zwischenstopp in Augustusburg
In der Nacht gingen noch einige gewittrige Regenschauer über uns nieder, doch unser Frühstück konnten wir dann schon wieder im Freien genießen. Die große Sommerhitze scheint nun vorüber zu sein, aber es soll heute wieder ein schöner Tag werden.
Also auf nach Freiberg in Sachsen - der Stadt des Bergbaus im Erzgebirge. Unterwegs machen uns wieder einmal die zahlreichen Umleitungen in der Region Probleme, denn wir können hier kaum eine Strecke befahren, wie wir sie ursprünglich geplant haben. Und so landen wir zunächst in Augustusburg mit seinem imposanten Schloss.
Wir parken das Auto in der Altstadt, die wir mit einem kleinen Spaziergang erkunden. Dabei entdecke ich MEIN Traumhaus. Die alte Villa steht sogar zum Verkauf. Mit herrlichem Ausblick auf's Tal sowie einem Turmzimmerchen. Da werden doch gleich gedankliche Pläne geschmiedet......
Das Schloss Augustusburg wollen wir in den nächsten Tagen ohne Hund in Angriff nehmen, denn es ist schon wieder zu warm, um ihn für einige Zeit im Auto zu "parken".
Ein steinernes Viadukt und eine hölzerne Brücke
Also zieht es uns weiter und über abenteuerliche Straßen und Umleitungen entdecken wir überdachte Holzbrücken und steinerne Viadukte, bevor wir endlich die 36 Kilometer nach Freiberg nach drei Stunden hinter uns gebracht haben.
Eng ging's zu auf dieser hölzernen, überdachten Brücke, die wir ohne Umleitungsstrecke wahrscheinlich nie entdeckt hätten
Endlich am Ziel - Freiberg/Sachsen
Wir können das Auto unter schattigen Bäumen an Rande der Altstadt abstellen und erkunden nun die Stadt mit der jahrhundertealten Bergbautradition und dem "Herz aus Silber" (so der Werbeslogan). Heute ist Freiberg Universitätsstadt, doch jetzt im Hochsommer ist von studentischem Treiben nicht allzu viel zu spüren. Dafür gibt's Touristen, die nicht nur die hübsch herausgeputzte Altstadt, sondern auch den berühmten Freiberger Dom mit seiner goldenen Pforte und der Silbermann-Orgel bewundern.
Ich versuche mich an die Lektüre der historischen Romane von Sabine Ebert zu erinnern, in denen es um die Stadtgründung Freibergs, dem einstigen "Christiansdorf", ging.
Einige der Schauplätze und Stadtviertel kommen mir daraus bekannt vor.
Nach dem ausgiebigen Stadtbummel lockt die längst überfällige Einkehr ins altehrwürdige "Schwanenschlösschen". Mit Blick auf den Kreuzteich genehmigen wir uns nicht nur ein Gläschen Sekt mit frischen Erdbeeren, sondern auch noch Kaffee und lecker Kuchen.
Dann machen wir uns gut gelaunt wieder auf den Rückweg und erreichen über Brand-Erbisdorf und Eppenheim - wieder unterbrochen durch Umleitungen - irgendwann gegen Abend unseren Campingplatz, wo wir den Tag bei Wurstsalat und Bratkartoffeln ausklingen lassen.
Aufbruch: | 17.08.2012 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 30.08.2012 |