3 Wochen Panama
Boquete: Boquete Wandertag
wandern ...
Heute morgen war um 08:00 Uhr Frühstück angesagt. Lecker und wirklich reichlich. Wetter war am Morgen vom feinsten ... keine Wolke am Himmel und nicht so heiss wie in der Karibik. Da man hier, auch aus Mangel an Kartenmaterial, so gut wie nix selber machen kann ( mit Guides geht hier sehr viel ), haben wir eine Tour unternommen, die uns der Axel empfohlen hat. Das Problem von Boquete ist, dass es hier sehr viel zu sehen gibt. Allerdings liegt das alles sehr weit ausserhalb. Man ist deshalb auf einen eigenen Wagen oder ein Taxi angewiesen. Wie auch immer ... wir auf die Hauptstrasse, wo gestern jedes 2. Auto ein Taxi war. Nach einer halben Stunde haben wir dann endlich eins bekommen, weil hier ist heute und die nächsten 2 Tage Feiertag. Das Taxi fuhr eine kleine Ewigkeit durch das nix und hielt plötzlich an und hat uns rausgelassen. Im freundlichen Spanisch hat er uns noch irgendetwas hinterher gerufen und war verschwunden. Wir also losgedackelt... immer die steil ansteigende Strasse hinauf. Nach einem knappen Kilometer stand plötzlich eine Eingeborene vor uns, lächelte freundlich und wollte 3 Dollar pro Person Eintritt haben, da es sich um ein privat Grundstück handelt. Ok ... bezahlt und weiter. Eine Stunde im Stechschritt immmer nur Bergauf, aber durch eine sowas von herrliche Regenwaldlandschaft, das kann man kaum beschreiben. Über eine Art Brücke und durch seichte Bachläufe ... vom feinsten. Oben angekommen hatten wir ihn dann vor uns, den San Remon Wasserfall. Oder sagen wir Fällchen ... viel Wasser kam da nicht runter, aber der Weg war ja das Ziel und der hatte sich gelohnt. Oben angekommen haben wir uns ein paar Minuten ausgeruht und sind dann zurück spaziert. Plötzlich und unerwartet zog so eine Nebelwolke über uns und es hat geschüttet wie die sau. Wir also unseren Regenponcho rausgezehrt und angepellt ... und eine Minute später war der spuk dann auch schon wieder vorbei. Supi ... aber wie sich zeigte ging das mit dem kurzen Regen dann bis wir fast wieder in Boquete waren. Die Wanderung führte ewig lange durch ein Nichts. Da war nur Landschaft, aber keine Bewohner. Etwas weiter unten sind wir dann wieder auf Eingeborene gestossen. Kaffepflücker, vermutlich, denn hier ist alles voll von Kaffeeplantagen. Und wenn man sieht, dass die Kaffeesträucher an fast senkrechten Hängen wachsen, ist man schon in bischen peinlich berührt, wenn man sich über unsee Kaffeepreise aufregt. Diese Pflücker leben in einer Armut, as ist unsäglich. Unter ein paar Planen haben sie ihren gesamten Haushalt untergebracht. Also ich möchte den Job als Pflücker wirklich nicht machen. Wir waren gegen 17:00 Uhr wieder zurück. Ich war sehr gut durch ( quasi well done ... grins). Benita meinte: alles im grünen Bereich.. lach .. wer`s glaubt.
Zum Abendbrot waren wir dann heute mal nicht beim Mexikaner, sondern in einem Grill. Da hier sehr viele Amis leben, wird auch dementsprechend gekocht. Burger, Steaks und Pizza, aber nach der Erfahrung von gestern, war das für uns luxus. Haben uns dann beim essen übers abnehmen unterhalten, wie grotesk, man isst ein Steak mit Pommes und redet vom abnehmen. Um das Thema dann noch zu vertiefen, haben wir einen Eisladen entdeckt. Bei einer Waffel mit Eis und ein klein wenig Sahne haben wir die Diskaussion dann zu ende gebracht ... huuaaaaaaaaaa.
Was wir morgen anstellen ist noch nicht raus, aber wir haben uns entschieden, den Aufenthalt hier auch zu verkürzen. Mal schauen ...
eine dieser Brücken. Das sind max. 1,3 Millimeter Alubleche. An der Lauffläche mit Beton ausgegossen....
gefunden haben wir das in Boquete und lange darüber gerätselt. Wahrscheinlich heisst es: in alle Richtungen ... nur nicht Rückwärts ...
Aufbruch: | 25.10.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 20.11.2012 |