3 Wochen Panama

Reisezeit: Oktober / November 2012  |  von Andreas Bohm Benita Guschker

Santa Catalina: 1. Tauchtag

local Diving

Heute war nun der erste grosse Tag im sagenumwobenen Tauchgebiet von Santa Catalina. Zum Frühstück gab es nur ein paar olle Kekse, da es hier im Hostel nichts zu essen gibt und wir gestern keinen Bock hatten noch etwas einzukaufen. Um 08:00 Uhr war treffen auf der Basis. Eigentlich wollten noch ein paar Schnorchler mitkommen, aber da wir nur lokal tauchen wollten, mussten die leider wieder nach Hause gehen. Klamotten schnell zusammen gesucht und ab auf`s Boot, das in einem seitlichen Kanal stand. Die Sonne schien und keine Wolke war am Himmel zu sehen. Das Boot fuhr dann ungefähr 30 Minuten und plötzlich mitten im Meer waren wir da. Der Tauchplatz heisst: Snapper Point. Was soll ich sagen, die Sicht war ziemlich bescheiden, da sind wir wohl von Nuweiba einfach zu verwöhnt ( schöne Grüsse übrigens an Petra & Mike ). Tauchtiefe war ca. 31 Meter, abe auch da unten wurde es nicht wirklich besser und es war ein Driftdive. Wie auch immer, wir haben jede Menge Fisch gesehen, ganze Schulen Barrakuda, Blauflossenmakrelen und Snapper. Ausserdem eine grössere Schildi und einen Manta. Na also ... fischtechnisch gab es nix zu bemängeln. Aber duch die lange Zeit in der Tiefe, waren unsere Tanks nach 34 Minuten lehr. Kurze Oberflächenpause und dann ging es zum 2. Tauchplatz: Monkey Garden. Kurz gesagt, die Sicht war noch viel übler und weniger Fisch, dafür war da Landschaft ohne Ende ... vom feinsten. Aber auch hier hatte man von einzelnen Dingen nicht allzulange etwas, denn auch hier war sehr viel Strömung... an das drifften müssen wir uns erst gewöhnen. Eine Schildi aus der Ferne und ein paar freischwimmende Moränen, sehr imposant. Pünktlich zum Mittag waren wir wieder zurück. Kurzes Gespräch mit Herbie ( dem Basenleiter) und dann nix wie zum duschen und irgendwas zum essen erlegen. Das mit dem Essen erlegen hat ganz gut geklappt, allerdinge haben hier die meisten Buden geschlossen, weill Offsaison ist. Schade eigentlich, allerdings möchten wir auch nicht wirklich erleben, was heir los ist, wenn Hauptsaison ist. Als wir nach dem Mittag ( so gegen 14:30 Uhr) aus dem Lokal kamen wurde es von Minute zu Minute heisser, so dass selbst wir die Waffen strecken mussten und uns in unsere A/C Unterkunft zurück gezogen haben anstatt noch umher zu wandern. Die Klimaanlage hat es dann auch tatsächlich nicht mehr wirklich geschafft den Raum wirklich zu kühlen. So wurden wir quasi am lebendigen Leibe geschmohrt, bis sich dann ein tierisches Gewitter über uns entladen hat.. man hat das gegossen. Danach wurde es ein bischen kühler, aber nicht lange. Gegen 18:00 Uhr sind wir dann planlos durch die Gegend gezogen auf Nahrungssuche. Das Lokal von gestern hatte, wahrscheinlich wegen totalem Reichtum, geschlossen. Aber da sollte noch ein guter Pizzaman sein. Also ab über eine Dirtroad ins nichts ... irgendwo in der Pampa. Den Laden haben wir gefunden, das Essen war ok, aber wir haebn eine dreiviertel Stunde auf Lasagne gewartet, was soll`s wir haben ja Urlaub. Benita hat dann in einer Pfütze noch einen superinteressanten Minifrosch gefunden und versucht ihn abzulichten.... Und im stockdunkeln sind wir dann die Dirtroad zurück gewandert. Das war auch spannend, zumal dieser Weg mit Pfützen nur so durchsetzt war.

Morgen geht's dann ab noch Coiba. Ich bin gespannt, was wir da zu sehen bekommen.

alles bunt und eine Moräne

alles bunt und eine Moräne

olle Schildi ...

olle Schildi ...

Fischsuppe

Fischsuppe

bischen grössere Fischsuppe, oder tauchen wie im Aquarium

bischen grössere Fischsuppe, oder tauchen wie im Aquarium

Landschaft

Landschaft

Seestern lungert rum ...

Seestern lungert rum ...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein langes Jahr liegt nun fast schon hinter uns und für uns wird es mal wieder Zeit für eine Pause. Den Kopf frei kriegen und den Blick mal wieder schärfen. Wir werden ständig gefragt: Warum Panama ??? Und wir antworten: Warum nicht??? Wir haben keine Lust auf Massentourismus, auf AI und Belustigung. Wir belustigen uns selbst und oft gehen wir dabei auch mal an unsere Grenzen, oder ein kleines Stück darüber hinaus.
Details:
Aufbruch: 25.10.2012
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 20.11.2012
Reiseziele: Panama
Der Autor
 
Andreas Bohm Benita Guschker berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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