Reise nach Indien - Ein Traum wird wahr 9.11.11-24.11.11
13.11.11 Jaipur
Jaipur und die überstürzte Abreise
1;30 Uhr fuhr der Zug in Jaipur ein.
Wir organisierten ein Taxi. Natürlich wieder mit Handeln. Am Hotel angekommen, ist alles verschlossen. Ich sah mich schon auf der Straße übernachten aber der Taxifahrer trommelte gegen die Tür, dann kam ganz verschlafen der Portier. Der hatte mitten in der Halle auf einer Matratze geschlafen. Indien ist doch gemütlich.
Wir bezogen unser kleines sauberes Zimmer und fielen todmüde ins Bett. Am nächsten Morgen inspizierten wir alles genauer und kamen erneut zu dem Schluß, dass es ein neues Wort geben sollte: indisch sauberes Bad. Ich habe niemals meine Badelatschen ausgezogen.
13.11.11 Jaipur
In einem hinteren Raum ohne Fenster gab es Frühstück a la Carte. Wegen unserer großen Müdigkeit haben wir lange geschlafen. Es war jetzt 10.00 Uhr und wir hatten richtig Hunger. Das Essen wurde schnell gebracht und schmeckte sehr gut.
Es gab viele Touranbieter, wir nutzten Schusters Rappen unnd die Hilfe von Lonley Planet. Nach einem kurzen Fußmarsch trafen wir auf KfC. Diesen nutzten wir zur Abkühlung dank Klimaanlage und ließen uns Smothie und mocca-Shino lecker schmecken.
Jaipur ist wegen seines Bazares berühmt. Es gab unzählige Stände mit den schönsten Angeboten. Uns zog es zu den „kleinen Muck“ Schuhen. Jetzt kann Marika 2 Paar ihr Eigen nennen.
Der Palast der Winde hat uns nicht so beeindruckt, es ist nur eine Fassade, die auf allen Fotos nur sehr wirkungsvoll dargestellt ist. Im Haus gegenüber wohnten sehr viele Affen. Wirklich. Durch deren Geschrei aufmerksam geworden, bemerkten wir, dass man dort aufs Dach steigen kann. Von dort hatten wir eine schöne Ausssicht und auch das Gebäude an sich war sehenswert.
Wesentlich schöner war der alte Palast. Dort fand auch gerade eine Zeremonie statt, die sehr imposant anzusehen war. Warum und wieso war egeal, es war einfach schön.
Nun noch „Jantar Mantar“ na ja, schön anzusehen, aber eher was für Interessierte. Ich kann damit nicht viel anfangen. Sonnenuhr ist das Einzige, was ich wirklich verstehe.
Jaipur ist wirklich sehenswert! Die Preise sind im Gegensatz zu Agra viel geringer. Auf dem Markt gibt es ein riesiges Angebot von allem!
Um 16.00 Uhr beschlossen wir zum Hotel zurückzukeheren, da wir den Rest morgen anschauen wollten. Wollten.....
Jetzt haben wir die Marktstrasse der Moped bauer erwischt, nur Männer und verschmutzt bis obenhin. Das war uns nicht ganz geheuer, unsere Schritte wurden schneller, aber niemand sprach uns an.
Einkehr bei KfC. Erst einmal waschen, dann Stärkung mit Kaffee und Kuchen und Abkühlung von außen.
Natürlich haben unsere Füße auch eine Pause verdient.
Im Hotel angekommen, gab es eine gründliche Fußwäsche. In Indien wird der Müll am Strassenrand gelagert und dann verbrannt. Ebenso gibt es Stationen, wo die Männer ihrem kleinen Geschäft nachgehen können. (Das ist einfach eine Mauer hinter der sie verschwinden) Der Geruch ist drumherum entsprechend.
Ich hatte auch immer feuchte Reinigungstücher dabei, diese nutzten wir ständig.
Im Hotelgarten wollen wir noch etwas lesen. Dort saß auch eine indische Familie. Die Tochter wollte etwas small talk, um ihre englisch Kenntnisse zu testen.(vielleicht 10-12Jahre) Sie erzählte uns, das sie einen ganzen Tag mit dem Zug gereist sind, um heute an einer Hochzeit teilzunehmen und morgen geht es wieder heim. Sie bot Bonbons an, da Marika den Geschmack lobte, erhielt sie dann noch eine ganze Hand voll weiterer Bonbons.
Reinfall mit dem Essen und noch mehr Überraschung
Da uns das Frühstück in unserem Hotel gut schmeckte, wollten wir auch dort zu Abend essen.
Derjenige, der die Bestellung aufnehmen sollte, rannte weg, als Marika Fragen stellte. Der Kofferträger von heute morgen wurde zu Hilfe gerufen. Mit seiner Hilfe kam es dann doch zu einer Bestellung. Wir wissen zwar nicht so richtig was, aber wir lassen uns gerne überraschen. Eine Überrschung war es dann auch, aber negativ.
Malai Kofta und Shahi Paneer waren schon optisch nicht ansprechend, aber nach einmal kosten beschlossen wir, das wars.
Zum Glück haben wir noch Dal gehabt. Das und das Brot teilten wir uns. Wir beschlossen satt zu sein. Dann essen wir eben früh mehr.
Nach der schrecklichen Erfahrung mit dem Essen, wollte Marika ihre Freundin zum Geburtstag beglückwünschen und bei der Gelegenheit nach unseren Zügen morgen nachmittag schauen.
Es hatte sich ein Planungsfehler eingeschlichen, der Zug ging früh morgens!
Wir hatten noch nicht das Amber Fort gesehen. Natürlich hätten wir das heute locker geschafft, aber wir waren ja der Meinung, wir müssten morgen auch noch etwas tun.
Hier kommt wieder Plan B zum Tragen, der da lautet: packen, alle Geräte laden und etwas schlafen.
Um 1.00 Uhr klingelte das Handy. Wir schlichen in die Nacht.
Aufbruch: | 11.11.2011 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 25.11.2011 |