Honeymoon in Vietnam - 24 Tage mit unseren 3 Kiddys im LAND DER TAUSEND DRACHEN
Relaxen in Hoi An
Ankommen
Wir starten verspätet um 21:25Uhr mit Vietnam Airlines und landen um 22:30Uhr in Da Nang, werden dort schon vom Transferservice erwartet und fahren die 30km nach Hoi An, wo wir gegen 23:15Uhr im noch schnell am Vorabend bei Booking.com gebuchten Glory Hotel & Spa ankommen. Alles sehr schick, größte Suite (54qm) mit Aufbettung, Pool, inkl. Frühstück und kostenlosen Fahrrädern...hier bleiben wir 5 Nächte und machen URLAUB! Gute Nacht.
Übrigens haben wir am Flughafen in Saigon eine Handgepäck-Tasche am Check-In stehen lassen - dies ist aber nach 5 Minuten gleich aufgefallen. Heute Abend bemerkt Nevio gerade noch rechtzeitig beim Aussteigen am Hotel, dass sein Rucksack noch im bereits losrollenden Taxi unter der Sitzbank liegt...irgendwie ist dieses Jahr der Wurm drin!!
"Hoi An, Hoi An...was willst du in Hoi An, da gibt es nichts zu sehen!"
So klang es dem Reiseführer nach noch vor 20 Jahren ungläubig aus dem Mund von Taxifahrern in Da Nang...
Zauberhaftes Hoi An
04.08.13
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Am nächsten Morgen klingelt der Wecker um 8:30Uhr und es geht zum sehr sehr leckeren Buffet im Ricefield Restaurant unter dem Dach des Hotels. Toller Ausblick in alle Richtungen, Sonne, super Essen, der Tag beginnt hervorragend. In den nächsten 4 Tagen finden wir hier in Hoi An unsere Urlaubsruhe...
Wir baden im Pool - die Kinder sind gar nicht mehr raus zu bekommen, radeln nach dem Mittag zu fünft mit 2 Fahrrädern vom Hotel in die Stadt und buchen gleich einen Ausflug nach My Son für den nächsten Tag. Wir erkunden eine der umliegenden Inseln, gern auch abseits der normalen Pfade und entdecken etwas die Straßen der Einheimischen. Später geht es zum Hafen. Markt, frisches Obst, kleine Museen, sehr warm - wir lassen uns am Fähr- und Fischerhafen nieder, beobachten das rege Treiben am Pier und trinken frische Fruit Shakes - lecker, lecker! Es ist grad Feierabendzeit und die Arbeiter schlagen hier wie die Ameisen auf, um mit ihren Rädern und Moppeds auf eine der einfachen Fähren zu kommen, über den hier mündenden Fluß überzusetzen und in ihre Dörfer auf der anderen Seite zu gelangen. Wir kaufen ein paar Kokos-Snacks (sehr lecker) von den einheimischen Händlern und verabreden uns für 17Uhr zur Sunset-Tour auf dem Fluss mit einem der vielen eifrigen Anbieter. Bis dahin radeln wir noch etwas durch die bekannte Altdtadt Hoi Ans bis zur alten Japanischen Holzbrücke. Wir sind immer wieder der Hingucker, wenn wir mit Matteo im Körbchen vorn und den beiden Anderen hinten auf dem Gepäckträger durch die Straßen rollen.
Wir besteigen später Mr. Rin's Boot und tuckern aus dem Hafen. Die Kinder dürfen steuern, wir können die leichte Brise genießen, die etwas Abkühlung beschert. Wir beobachten die letzten Fischer an diesem Tag, schippern durch die Flussarme und an den Inseln entlang. Etwas eingeschränkt durch Wolken kommen wir zu sehr schönen Sonnenuntergangsfotos Richtung Berge im Westen. Als wir von Board gehen, stellt sich eine fast unvergleichliche Atmosphäre in diesem reizenden Fischerdorf bzw. früheren Handelsort ein, die besonders abends ihren Reiz hat. Unzählige Restaurants am Wasser, Live-Musik und andere Präsentationen, Kinder sitzen mit gebastelten Kerzen-Schiffchen am Straßenrand, welche man kaufen und im Wasser treiben lassen kann. Ein schönes Lichtermeer. Wir entscheiden uns für leckere Holzofen-Pizza, eine angenehme kulinarische Abwechslung an diesem Abend. Erst spät radeln wir zurück durch die Gassen zu unserem Hotel. 21Uhr noch kurz schwimmen im Pool, bevor alle Müde ins Bett fallen.
My Son - Ruinenstadt der Cham
05.08.13
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Heute müssen wir schon 7Uhr frühstücken, 7:45Uhr holt uns der Bus ab und es geht 50km ins Hinterland durch Reisfelder und Dörfer Richtung Berge. Hier ist das Land nur knapp 100km breit und wir sind nur noch ca. 200km südlich der ehemaligen Grenze und Kriegszone zwischen Süd- und Nordvietnam. Die einstige zentrale Cham-Stätte My Son ("Beautiful Mountain") liegt in einem Talkessel umgeben von Bergen und ist seit wenigen Jahren UNESCO-Weltkulturerbe. Leider haben die Amerikaner hier in der 'Free fire zone' auch historisches Gut ohne Rücksicht zerstört und so sind wohl von einst über 70 Tempeln nur noch 20 übrig geblieben. Die 'Stadt' aus dem 4.-10. Jhd. ist demnach nicht mehr so beeindruckend und groß, wie erwartet, bzw. im Vergleich zu anderen - z.B. letztes Jahr Sukothai. Unser Guide erklärt uns einige Dinge, der Planet fängt mächtig an zu brennen, wir machen schicke Fotos und nach geraumer Zeit fahren wir zurück. Wir besteigen 10km vor Hoi An noch ein Boot, es gibt Mittagessen inkl. sehr angenehmen Fahrtwind.
Zurück in Hoi An nehmen wir nach etwas zäher Verhandlung (statt "Anfangsgebot" 10Euro landen wir bei 4Euro) zwei typisch vietnamesische Fahrrad-Rikschas und lassen uns erstmal zurück ins Hotel fahren. Abkühlung im Pool!!
Gen Abend radeln wir erneut in die Altstadt und genießen den Abend - Hoi An - a place to be!
Cua-Dai Beach
06.08.13 - 07.08.13
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Die folgenden 2 Tage machen wir so weiter, den geplanten Ausflug in die Großstadt Da Nang lassen wir sein und baden stattdessen im Pool oder fahren mehrfach an den hoteleigenen Beach mit Liegen und sehr schönem Sand. Wellen, Drinks, Lesen, nix tun, mit den Kindern im Sand buddeln...ab und zu ist es bedeckt, dadurch ist es nicht ganz so brütend warm.
Am zweiten Tag radeln wir die 4km zum Strand, auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher auf eine Halbinsel in der Flussmündung, wo es u.a. einen Mega-Friedhof, eine Wasser-Kokosnuss-Plantage, Jugendliche beim Fussballtraining und viele viele Eindrücke, wie die Einheimischen hier leben, zu Entdecken gibt. Anja ist von dieser abendlichen Rundreise sehr begeistert, da es uns Land und Leute wieder etwas näher bringt. Es ist schon dunkel, als mein integriertes Navi uns zurück nach Hoi An bringt, ein etwas hilfloses US-Ukrainisches Radel-Pärchen nehmen wir ins Schlepptau und helfen Ihnen somit aus der Orientierungslosigkeit des Abends...
Abschied
08.08.13
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Nach einem ausgiebigen Frühstück checken wir mittags aus, gehen noch einmal im Pool baden und besteigen gegen 14Uhr unseren Sleeping Bus (seht selbst die Bilder im nächsten Kapitel) nach Hue, ca. 150km nordwärts.
Wehmütiges Fazit: Hoi An und Umgebung sind schon eine kleine Perle und als Vietnam-Highlight anzusehen!
Aufbruch: | 29.07.2013 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 22.08.2013 |