Island - Erlebnisurlaub "light"
Von Akureyri bis Myvatn
Am nächsten Tag ging es bei strömenden Regen Richtung Osten - nach Akureyri. Akureyri ist nach Reykjavik die zweitgrößte Stadt Islands. Die freundlichen Mädels in der Touristeninfo haben uns dabei geholfen ein Zimmer zu finden. Unsere Unterkunft für diese Nacht wurde der Backpacker Akureyri - ein Treffpunkt von Jung und Alt, von allen möglichen Nationalitäten - empfehlenswert! Nach zwei Nächten im Auto haben wir uns mal wieder ordentlich kultiviert, und danach gab es endlich wieder einmal etwas warmes - Nudeln und dazu einen leckeren Rotwein. Akureyri ist mit seinen bunten Holzhäusern schnell erkundet.
Gerhard hat mit mir natürlich einen Abstecher zum X-Mas Haus in der Nähe machen müssen. Inzwischen hängen schon von überall auf der Welt Dinge auf unseren Weihnachtsbaum!
Die erste Station am nächsten Tag war unser zweiter Wasserfall - Godafoss. Dieser hufeisenförmige Wasserfall stürzt an die 10 Meter in die Tiefe.
Da das Wetter mitspielte, haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, eine Whale-Watching Tour zu machen. Der beste Ausgangspunkt dafür ist Húsavik - ein kleines Fischerdorf, wo man deren frisch gefangenen Fisch gleich verspeisen kann. Wir haben uns für eine 3stündige Schifffahrt entschieden, die EUR 120,00 kostet. Im Gegensatz zu Kanada, kamen wir diesen Meeresriesen beeindruckend nahe.
Unsere Nacht verbrachten wir am See Mývatn auf dem Campingplatz Hlid. Für alle, die es noch nicht wissen, Mývatn bedeutet ¨Mückensee¨ und er macht zur Zeit seinem Namen volle Ehre. Mein erster Blick heute Morgen fiehl auf das Seitenfenster, und sogar ohne Sehbehelf konnte ich die Blutsauger in Massen erkennen. Unsere Schlafstätte wieder in einen fahrbaren Untersatz umzuwandeln, ohne es zu verlassen, entwickelte sich zu einer großen Herausforderung. Da wir trotz Mückenplage noch eine Nacht in der Gegend verbringen wollten, haben wir uns für das Gästehaus Skútustadir entschieden. Wenn man sich in Island ein wenig nach dem Wetter richten möchte, muss man meistens nur eine Stunde warten, dann ist es hoffentlich so, wie man es haben möchte. Diesen Zeitpunkt haben wir heute auch abgewartet, um den Aussichtsberg Vindbelgjarfjall zu besteigen. Trotzdem hat sich der Aufstieg zu 100% gelohnt.
Da das Wetter immer noch mitspielte, haben wir die Gelegenheit gleich beim Schopf gepackt, und haben alle Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung mitgenommen:
Am beeindruckendsten war die Erkundung vom Vulkan Krafla, der das letzte Mal 1985 ausgebrochen ist:
Aufbruch: | 23.06.2013 |
Dauer: | circa 3 Wochen |
Heimkehr: | Juli 2013 |