Island - Erlebnisurlaub "light"

Unsere Nacht verbrachten wir in Höfn. Leider (oder vielleicht doch Gott sei Dank) haben wir das dortige Hummerfestival um einen Tag versäumt. Dieser Event findet immer am letzten Juni- oder erstes Juliwochenende statt. An diesem Wochenende muss dort der Ausnahmezustand herrschen. Die Campingplätze und Unterkünfte sind restlos ausgebucht. Es gibt dort einige nette Hummerlokale, aber wir haben uns dazu entschieden, dass wir uns so leckere Dinger in unserem Hüttchen selber zubereiten.

Bevor wir uns auf die Hummer stürzten, haben wir noch einen Ausflug zum Hoffellsjökull gemacht. Wir waren begeistert, wie weit wir an den Gletscher heran kamen. Am nächsten Tag mussten wir aber feststellen, dass dieser Gletschersee nur ein müder Abklatsch vom Jökulsarlon-Gletschersee ist. Auf diesem See gibt es einige Anbieter, die Bootsfahrten anbieten. Wir haben uns für die kleinen Zodiac-Boote entschieden (ca. EUR 36,00 pro Person). Damit kommt man schneller voran und auch näher an den Gletscher ran.

Am Strand auf der anderen Straßenseite, kann man jene Eisstücke bewundern, die vom See ins Meer und dann wieder retour an den Strand gespült wurden.

Die Nacht verbrachten wir in einer ehemaligen Schlachterei in Kirkjubaejarklaustur, welches in ein Gästehaus umgewandelt wurde (Klausturhof). Diese Unterkunft liegt am Einstieg für eine kurze Wanderung auf die Schwesternfälle. Wir haben uns um 22:00 auf den Weg gemacht, und wurden um 23:00 mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt. Wenn man zu dieser Jahreszeit Urlaub in Island macht, könnte man fast durchgehend aktiv sein, da es wie gesagt fast nicht dunkel wird.