Island - Erlebnisurlaub "light"

Reisezeit: Juni / Juli 2013  |  von Marion Kramer-Hofer

Der Süden Islands

Am nächsten Tag gab es wieder eine Prämiere - einen Glacier Hike. Nach einigen Erklärungen ging es am Nachmittag los. Es war beeindruckend, den Gletschercanyons und -mühlen so nahe zu kommen. Wir sind auf dem Solheimajökull gewandert, der zum Katla gehört. Von diesem Vulkan wird vermutet, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis er in nächster Zukunft ausbricht.

Gletschercanyon

Gletschercanyon

Auf dem Weg nach Selfoss liegen wieder einmal zwei Wasserfälle, die sich zur Besichtigung lohnen (schön langsam werden auch wir wasserfallmüde ). Der erste war der Skogafoss. Das tolle an Island ist, dass man fast überall (sei es zu den Wasserfällen oder Gletschern) sehr weit zu den Sehenswürdigkeiten rankommt.

Am Skogafoss

Am Skogafoss

Der nächste war der Seljalandsfoss. Bei diesem Wasserfall gibt es die Möglichkeit, dahinter durchzugehen. Wenn einem die Gischt richtig erwischt wird man zwar ziemlich nass, aber es ist immer wieder ein Erlebnis.

Einen Tag darauf hatten wir wieder einmal das beste Beispiel dafür, dass man das Islandwetter nicht vorhersagen kann. Uns wurde gesagt, dass das Wetter an diesem Tag sehr schlecht sein wird. In der Früh haben wir vorsichtig ins Freie gespäht und was konnten unsere müden Augen erkennen: einen strahlend blauen Himmel! Also wurden die Wandersachen gepackt und los ging's. Unser Ziel war das Hengill-Geothermalgebiet. Diese Wanderung geht zu einem Heißquellengebiet mit einem der schönsten Naturbadeplätze Islands - und wir haben es in vollen Zügen genossen!

Danach haben wir noch einen weiteren Touristenmagneten, den Gullfoss besichtigt. Ein schöner Wasserfall mit Massen von Touristen.

Wo ist nur der menschenleere Norden Islands geblieben

Wo ist nur der menschenleere Norden Islands geblieben

Das nächste Ziel war Dingvellir. Dort hat man das beste Beispiel dafür was passiert, wenn zwei tektonische Platten auseinanderdriften. Die Eurasische Platte und der östliche Antlantikboden entfernen sich ca. 8 mm jährlich von einander.

Der dunkle Teil im Hintergrund ist der Atlantikboden

Der dunkle Teil im Hintergrund ist der Atlantikboden

Am Abend haben wir uns ein hervorragendes Dinner im Rauda Husid genehmigt. Dieses Restaurant in Eyrarbakki ist für seine Hummergerichte bekannt. Spricht man in Isalnd von Hummer, darf man sich nicht die großen Dinger vorstellen. Da es hier oben relativ kühl ist, werden diese Tiere nicht sonderlich groß. Lecker sind sie trotzdem.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich kann nur sagen: ein Traum wird wahr!!! Sofern der Wettergott mitspielt, werden wir hoffentlich traumhafte 14 Tage erleben dürfen!!
Details:
Aufbruch: 23.06.2013
Dauer: circa 3 Wochen
Heimkehr: Juli 2013
Reiseziele: Island
Der Autor
 
Marion Kramer-Hofer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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