Guatemala
ein letztes Mal... GUATEMALA: Rockcliming rocks!
Ja... gestern war ich Klettern. Und ich wuerde mal behaupten, das war mit Abstand eine der intensivsten Erfahrungen, die ich hier je gemacht habe! Erstmal die Landschaft, kurz ausserhalb von Xela, ein Bergdorf, umgeben von vulkanischen Felsen, einfach unbeschreiblich schoen.
Die Wand rechts sind wir hochgeklettert
Blick von oben auf das Bergdorf
Und dann die Atmosphaere...sowas hab ich noch nie erlebt: Ueberall zwischen den Felsen sassen kleine Gruppen von Mayas, die dort ihre Zeremonien abgehalten waren. Unglaublich mystische und spirituelle Stimmung. Die Gesaenge haben echt Gaensehaut-Feeling verursacht. Ich hab das gesehen und konnte ploetzlich verstehen, woher die all ihre Kraft nehmen. Warum die oft so viel Freude und inneren Frieden ausstrahlen, obwohl sie so wenig besitzen. Besonders bei einer Gruppe, die ganz oben stand, die Leute haben so hingebungsvoll gesungen und laut gebetet... wow.
Maya-Zeremonie
Und was mich am meisten bewegt hat, war, dass diese Menschen die freundlichsten und offensten Guatemalteken waren, die ich hier je getroffen habe!! echt wahnsinn, gerade hier haette ich gedacht, dass die sich von uns gestoert fuehlen wuerden. Aber ueberhaupt kein bisschen!!! Genau das
gegenteil! Die waren SO freundlich, jeder der bei uns vorbei kam, hat ein Gespraech angefangen und alle waren sie total daran interessiert, was wir denn da an der Wand machen, warum wir uns blos den schwierigsten Weg aussuchen, da hoch zu kommen...
Und auch das hab ich noch nie erlebt: das allererste Mal haben mich Einheimische von selbst angesprochen, ein Foto von ihnen zu machen... die wollten sich unbedingt auf "meinem kleinen Fernseher" sehen..
Ja.. und dann das Klettern. Auch ne ganz neue Erfahrung, das erste mal so richtig outdoor, am Felsen. Und nach wie vor -ich liebe es.
Die Anstrenung ist mir ins Gesicht geschrieben...
Aber das ist es, was ich so am Klettern liebe...Man denkt so oft, es geht einfach nicht mehr weiter, und doch findet man immer wieder einen Weg, und es geht! Man uebersteigt quasi seine Grenzen.
fast ganz oben
beim Abseilen
Warten auf den Bus
(im Hintergrund ganz oben die Felswaende)
Aufbruch: | Oktober 2005 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | April 2006 |
Honduras
Mexiko