Kurztrip nach New York

Reisezeit: Januar 2005  |  von Sulamith Sallmann

22.01.2005 Samstag

Unser letzter Tag in New York ist angebrochen.
Gestern Abend meinte die Frau von der Rezeption im Hostel, dass ein Schneesturm im Anmarsch sei.
Doch der Samstagmorgen war klar, die Sonne schien und es schien noch kälter geworden zu sein.
Heute wollten wir mal woanders frühstücken gehen. In Harlem fanden wir ein nettes Café mit hundert verschiedenen Muffins. Okay, ist ein bischen übertrieben, aber entscheiden konnte ich mich dennoch kaum.

Frische Muffins mit frischen Erdbeeren. Köstlich!

Frische Muffins mit frischen Erdbeeren. Köstlich!

Während der halben Stunde im Café fing es plötzlich aus dem Nichts heraus an zu schneien. Ob wohl doch noch der Blizzard nach New York ziehen würde?

Blick aus dem Café: der erste Schnee.

Blick aus dem Café: der erste Schnee.

Um nicht zu erfrieren, aber dennoch etwas von der Stadt zu sehen, stiegen wir mit unserem universellen Metro-Ticket in den Bus und fuhren den Broadway südlich hinunter. Da

Blick aus dem Bus.

Blick aus dem Bus.

Und es wird dunkler.

Und es wird dunkler.

Und es schneit.

Und es schneit.

Eine Frau im Bus erzählt uns, dass sich nun die Kinder freuen werden, denn bei Schnee werden am Wochenende im Central Park Schlitten für die Kinder kostenlos ausgeteilt.

Enkidu im Bus und es schneit weiter.

Enkidu im Bus und es schneit weiter.

Die warmen Busscheiben lassen den Schnee schmelzen.

Die warmen Busscheiben lassen den Schnee schmelzen.

Beim UN-Gebäude steigen wir aus. Enkidu will es gerne besichtigen. Aber die Sicherheitsvorkehrungen scheinen viel Zeit in Anspruch zu nehmen, bis dahin wären wir draußen erfroren. Also den nächsten Bus suchen, der wieder nördlich fährt.

Rot gefroren, nach 10 min unterm schneehimmel. (In der Nähe des UN-Gebäudes.)

Rot gefroren, nach 10 min unterm schneehimmel. (In der Nähe des UN-Gebäudes.)

Wir haben Hunger, müssen pinkeln und wir sehen aus wie Schneemänner. Wir sind bereits über das Unigelände gestapft und haben viele frohgelaunten, im Schnee spielende Studenten getroffen.

Heute können wir uns nicht recht entscheiden, wo wir was Warmes essen sollen. Zumal wir heute morgen schon in der Nähe des Timesquares enorm für einen Mini-Imbiss und 'nen heißen Tee geblecht. Das war echt Abzocke!

Blick aus dem Thai-Restaurant.

Blick aus dem Thai-Restaurant.

Wir genießen unser Essen und überlegen, Jan noch ein GEschenk aus New York mitzubringen. Mittlerweile kann man kaum noch die Füße heben, so hoch ist schon der Schnee gefallen. Doch es schneit weiter...

Im Schneegestöber.

Im Schneegestöber.

Das ist also Toys "R" Us in New York. Riesiges Spektakel. Man kann kaum unterscheiden, was das Spielzeug und was die Dekoration ist. Wir lassen uns auf jeden Fall beeindrucken und lassen uns ablenken von unserem eigentlichen Vorhaben.

Riesenrad im Toys "R" Us.

Riesenrad im Toys "R" Us.

Okay, wir wollen ein Schachspiel haben mit den Figuren aus Schreck. Und das in letzter Sekunde, den gerade kommen permanent Ansagen, dass das Kaufhaus jetzt schließt.

Dino bewacht die Legoecke.

Dino bewacht die Legoecke.

Dann bummeln wir bei SONY herum, hier ist es wenigstens warm und wir können ja nicht dauernd trinken und essen gehen.

Rekrutierungsgebäude am Timesquare.

Rekrutierungsgebäude am Timesquare.

Langsam machen wir uns Sorgen, wie es mit unserem morgigen Rückflug aussieht. Wir gehen zurück zum Hostel.

103.Street

103.Street

Central Park Hostel in der 103.Street

Central Park Hostel in der 103.Street

Die Nachrichten bringen nichts genaues, außer dass der Blizzard tobt. Viele Flüge innerländisch sind gecancelt worden. Lange sitzen wir im Aufenthaltsraum des Hostels und lassen uns die Reisepläne der anderen erzählen.

Wir hätten kaum genug Geld, noch eine weitere Nacht im Hostel zu verbringen. Na lassen wir uns überraschen, was der nächste Tag uns bringt.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hals über Kopf habe ich mich entschieden, meinen Freund, der zu einem VJ-Auftritt eingeladen war, mit nach New York zu begleiten. Ich bereue keinen Cent, den ich dafür ausgegeben habe!
Details:
Aufbruch: 19.01.2005
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 23.01.2005
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Sulamith Sallmann berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Sulamith sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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