Traumurlaub in Bali
Elefantenhöhle und Fledermaushöhle
Heute machen wir die Höhlentour und wollen zuerst zur Elefantenhöhle Goa Gajah bei Ubud. Durch ein riesiges in Stein gehauenes Dämonenmaul geht man hinein. Sie ist recht enttäuschend weil sehr klein. Die im Reiseführer empfohlenen Taschenlampen wären auch nicht nötig gewesen. Das Gelände des Tempels ist aber recht schön mit einem kleinen Wasserfall und einem malerischen Brettwurzelbaum. Thomas bekommt heute ein blaues Röckchen, das einen tollen Kontrast bildet zu seinem orangen T-Shirt.
Dann fahren wir zur heiligen Fledermaushöhle Goa Lawah. Auch die ist auf dem Gelände eines Tempels und auch hier gibt es wieder einen Rock für Thomas und für mich, obwohl ich ein langes Kleid trage. Zu sehen ist eigentlich nur der Eingang der Höhle, die man nicht betreten darf und auch nicht will. Dicht gedrängt hängt eine Fledermaus neben der anderen und der penetrante Gestank nach Exkrementen ist bis mehrere Meter davor zu riechen. Die Opferstellen, die direkt am Eingang platziert wurden, sind total zugeschissen und die Mönche, die dort rein müssen tun mir leid. Nico beschwert sich lauthals über den Gestank und will so schnell wie möglich weg.
Wir fahren zum schwarzen Strand von Kusamba, wo Nico eine Stunde lang seinen Spaß hat. Wir sehen, wie die Dorfbewohner eines der Boote mit Lebensmitteln und anderen Waren für die Überfahrt nach Nusa Penida beladen. Während Nico im Wasser planscht und sich im Sand wälzt, kommt ein Balinese extra zu uns, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass es an diesem Strand die stärkste Strömung von ganz Bali gibt und dass das Kind auf keinen Fall schwimmen, besser sogar gar nicht ins Wasser gehen soll. Diese Information geben wir gleich an Nico weiter, der davon sehr beeindruckt ist und schärfen ihm ein, maximal bis zum Bauch hinein zu gehen. Dann findet Nico eine Lavabombe und will sie unbedingt nach Hause mitnehmen. Da unser Gepäck lediglich 43kg gewogen hat, können wir das 2Kilo-Ding ruhig mitnehmen.
Nach der Flaschendusche, die die Dörfler wieder sehr belustigt, fahren wir nach Hause, machen aber Halt beim Japaner und essen wie immer das Übliche. Als wir unser Hotel fast erreicht haben, sehen wir auf einmal auf der Meerseite ein Feuerwerk und fahren sofort an den Straßenrand, um es uns anzusehen.
Aufbruch: | 12.08.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2009 |