Traumurlaub in Bali
Nochmal Jimbaran und Warung Kampoeng
Beim Frühstück sollte ich endlich mal für Nico seine Eierfrau fotografieren. Ich frage sie, ob es ihr recht ist und sie lässt Nico dafür sogar in ihre Bratstation. Man kann nun sehen, dass die beiden fast gleich groß sind. Nach einem Poolvormittag fahren wir zum Mittagessen einfach mal in Richtung Nusa Dua und finden endlich ein ansprechendes und preiswertes Warung. Die Speisekarte ist allerdings fast komplett in indonesisch aber mit einigen knappen Übersetzungen können wir bestellen.
Zum Schwimmen fahren wir wieder nach Jimbaran und erleben dort einen wunderschönen Sonnenuntergang, denn diesmal verschwindet die Sonne nicht so schnell im Dunst.
Wir holen unsere Wäsche ab und auf dem Rückweg entdecken wir ein Chinesische Restaurant Warung Kampoen, das wir sofort ausprobieren. Es scheint ein Geheimtipp zu sein, denn es ist brechend voll mit Asiaten und wir bekommen gerade noch den letzten Tisch. Die Leute, die nach uns kommen, warten, bis einer frei wird. Es fällt auf, dass die Tische nach jedem Gast gewissenhaft gereinigt werden und immer wieder sieht man, dass die Kellner sich die Hände waschen. Köstliche Düfte nach Knoblauch und Gewürzen durchziehen den Raum. Unser Essen ist gut und wir wollen gleich morgen wieder hingehen. Die Preise, die wir heute bezahlt haben, waren auch manierlich: im Warung waren es sechs und beim Chinesen Acht Euro.
Beim Auspacken der Wäsche erwartet uns eine unangenehme Überraschung. Auf meinen weißen Kleidungsstücken sind noch blaue Waschpulverrückstände zu sehen. Die kann ich gleich wieder in die Wäsche tun. Nicos T-Shirt, das einst eine schwarze Umrandung hatte, hat jetzt eine braune und die eine Bluse ist irgendwie kleiner geworden. Ich glaube, die weißen Sachen wurden gnadenlos gekocht. Dafür ist aber der Fleck am Knie von Thomas´ weißer Hose verschwunden, den ich unter Einhaltung der vorgeschriebenen Waschtemperatur nicht rausbekommen habe.
Am Abend geht Nico wie immer in den Spielbereich und nach einer Weile hören wir, wie er sich angeregt mit Deutschen unterhält und die Leute zum Lachen bringt. Dann holt er seinen Laserpointer und lockt einen Herrn in den Pavillon, um ihm die Lichtershow zu zeigen. Der ist auch sichtlich begeistert davon. Ich lasse mich dann auch mal bei den Leuten blicken. Es handelt sich um eine Münchner Familie mit zwei Töchtern und wir verbringen den Abend in angeregter Unterhaltung. Später kommt auch Thomas dazu und dafür verabschieden sich die Münchner Damen. Mit "Pauli" sitzen und trinken wir noch bis nachts um eins und es ist schön, nette Gesellschaft gefunden zu haben.
Aufbruch: | 12.08.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.09.2009 |