5 Tage 1001 Nacht erleben

Reisezeit: April 2013  |  von Max Schwarz

Im April dieses Jahres ging es für 5 Tage nach Marokko. Bereist wurde die magische Märchenstadt Marrakesch, die Metropole Casablanca und das touristische Hafenstädtchen Essouira.

Die Anreise und Tag 1

Ankunft

Wie jedes Jahr zog es mich auch dieses Jahr ein paar Tage weg von zu Hause. Nach mehreren Meinungen von Bekannten, stoß ich auf das märchenhafte Marokko. Da ich schon in mehreren vom Islam geprägten Ländern herrumreiste, davon mein größter Favorit Istanbul, war ich sehr gespannt ob die muslimische Kultur auf einen anderen Kontinent anders wäre. So buchte ich einen günstige Flug bei Ryanair von Mailand-Bergamo nach Marrakech. Ja genau von Mailand Bergamo, ich bin Italiener, genauer gesagt aus Südtirol . Ein Monat später war es dann so weit. Ich fuhr mit dem Zug von Bozen aus nach Bergamo, wo sich der Flughafen Bergamo Orio al serio befindet, der hauptsächlich für Billigfluganbieter verwendet wird. Der Flug war am Mittag und ging nicht reibungslos über die Bühne. Ein Problem an einer der Turbinen sorgte für Verwirrung und die Maschine musste in Barcelona zwischengelandet werden. Nach 2 Stunden warten im kaputten Flugzeug bei gefühlten 40° Grad ging es endlich in eine neue Maschine und der Flug wurde fortgesetzt. Gegen 6 Uhr abends landeten wir am Flughafen Marrakesch Menara. Mein persönlicher Abholfahrer meines Riads( marrok. Familienpension, mehr dazu später) war ein wenig gereizt, da unsere Maschine mit 3 Stunden Verspätung ankam. Er blieb jedoch sehr freundlich und machte sich auf den Weg, durch das chaotische Marrakesch, zu meinem Riad. Nach einer aufregenden Taxifahrt kam ich erstmals schockierend im Riad Shaloma an. Schockierend deshalb, da die Fahrt durch die Altstadt für mich bis dato unvorstellbar war. Wer das robustere Fahrzeug hat, der hat Vorfahrt.

Das Riad Shaloma im Viertel Mellah direkt in der Altstadt von Marrakesch.

Das Riad Shaloma im Viertel Mellah direkt in der Altstadt von Marrakesch.

Unser Weg zum Riad  sieht auf den ersten Blick nicht gerade einladend aus, die einheimischen "Nachbarn" erwiesen sich jedoch als äußerst höfflich.

Unser Weg zum Riad sieht auf den ersten Blick nicht gerade einladend aus, die einheimischen "Nachbarn" erwiesen sich jedoch als äußerst höfflich.

Noch etwas Allgemeines zum Begriff Riad. Ein Riad ist in Marokko eine Pension, meist von einer Familie betrieben. In Marrakesch's Altstadt findet man an jeder Ecke ein Riad für jeden Geldbeutel. Man lebt die ganze Reisezeit über sehr geschlossen mit der Familie, trinkt mit ihr und andere Reisenden den bekannten Minztee und erzählt von seinem Leben. Wirklich etwas sehr faszinierendes.
Als ich im Riad ankam wurde mir zuerst ein Minztee angeboten und der Familienvater plauderte ein wenig mit mir. Er fragte mich, was meine Pläne wären, was ich schon über Marokko weiß, ob es das erste mal in diesem Land sei, und und und....
Eigentlich ein sehr offener und netter Mensch.
Danach zeigte er mir meine "Wohnung" und ich fiel dann auch schon sehr ermüdet in den Schlaf.

© Max Schwarz, 2014
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 18.04.2013
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 22.04.2013
Reiseziele: Marokko
Der Autor
 
Max Schwarz berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.