Sarahwudi around the world
¨Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um die Welt.¨ (Richard Hoffmann)
Bevor es überhaupt losgeht...
wollt ihr bestimmt wissen: Was tu ich ich hier überhaupt?
Machen wir´s kurz: Nachdem ich 8 Jahre lang im Büro in ein und demselben Unternehmen gearbeitet hab, habe ich diesen Job gekündigt, meine Wohnung ebenso, Auto hab ich auch keins mehr, bin also quasi arbeits- und obdachlos *grins* und mache mich auf in die große, weite Welt und zwar nur ich und mein Backpack. Anfangen tu ich in Nairobi in Kenia und von da aus fahre ich mit einem Overlandtruck durch: Kenia, Uganda, Ruanda, Tansania mit Abstecher nach Sansibar, weiter gehts nach Malawi, Sambia, Zimbabwe, Botsuana, Namibia und zum Schluss nach Kapstadt in Südafrika. Dort treffe ich dann Susi und wir fahren 4 Wochen mit dem Mietwagen durch dieses schöne Land bis ca. Mitte Juli. Ab Mitte Juli bis ca. Mitte August weiß ich noch nicht so recht, was ich mache. Vielleicht Mexiko, vielleicht Volunteering in Südafrika. Mal schauen. So um den 15.8. rum wollte ich dann in San Francisco ankommen, wo ich nach 4,5 laaaangen Monaten Cäsar treffe, auf den ich mich schon megamäßig freue. Zusammen machen wir einen Roadtrip durch Kalifornien und Nevada und gehen auf´s BURNING MAN Festival. Ich freu mir 100 Äste ab!
Nach unserem Roadtrip in den USA endet der Plan erstmal. Wie und wohin es dann weiter geht weiß ich jetzt noch gar nicht aber ich muss ja auch jetzt noch nicht wissen, was ich irgendwann in ein paar Monaten tu
In diesem Sinne, meine Lieben, geh ich dann so quasi einfach mal voRWEg. Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim mitreisen und freu mich über eure zahlreichen Gästebucheinträge.
Eure Sarah
Warum tu ich das?
Angefangen hat das Ganze 2008 als ich das erste Mal mit meiner Freundin mit dem Rucksack durch Thailand gereist bin ohne festen Plan einfach rein in den Flieger, im Gepäck die unbändige Lust nach Abenteuer und mehr...
Damals hab ich Blut geleckt und wusste: Mädchen, dieser ganze Pauschalkram mit all-in-resort und so, dat is nix für dich, du brauchst da irgendwie was anderes - mehr...
Unterwegs dann megaviele interessante Leute getroffen, Menschen, die echt in der Heimat aus den verschiedensten Gründen alles aufgegeben haben, einfach drauf gesch..... und mit mehr oder weniger viel Geld und Gepäck raus in die große, weite Welt gezogen sind, ohne an morgen, die Rente, die Zukunft zu denken mit der ganz simplen Einstellung, dass immer alles gut werden wird. Das hat mir einfach imponiert und so ist mein großer Traum von der Weltreise entstanden. Einfach mal alles hier hinter sich lassen, einfach aussteigen und mir selbst beweisen, dass es auch anders geht. Anfangs noch als Hirngespinst, zu groß die Angst, alles aufzugeben, den sicheren, festen Job und dann die Frage: Wie soll ich bloß das nötige Kleingeld auftreiben? Und was zum Teufel kommt danach? Habe ich nicht den tollen Job, der mir Sicherheit bietet, das monatliche Einkommen, um zu leben, Urlaub zu machen und halt das ganze so hoch bewertete gesellschaftskonforme Programm durchzuziehen, um jeden verdammten Tag latent unzufrieden in den Feierabend zu gehen?
Dazu kam dann noch diese Riesenangst vor dem Alleine-Reisen. Und finde mal jemanden, der so verrückt ist, das Ding mit dir durchzuziehen...
Aber irgendwie hab ich immer dran festgehalten, an meinem Hirngespinst und klammheimlich Geld gespart, wie ne Verrückte Reiseberichte verschlungen und Bücher gelesen, im Hinterkopf immer der Traum von der großen, weiten Welt...
Dieses Leben MUSS einfach mehr zu bieten haben und ich geh mal davon aus, ich habe nur dieses Eine.
Also:
Lichte den Anker und verlassen den sicheren Hafen.
Lasse den Passatwind in die Segel schießen.
Erkunde!
Träume!
Entdecke!
(Mark Twain)
Aufbruch: | 04.04.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | April 2015 |
Kenia
Uganda