... und dann geht es wieder los.

Reisezeit: Juni - September 2014  |  von Manfred L.

InHurghada: 21.06.2014

Nujn ja, ich mit Hut und langärmelig  mit Hossam am Strand. Keine Ahnung, wie ich dies Foto drehen kann.

Nujn ja, ich mit Hut und langärmelig mit Hossam am Strand. Keine Ahnung, wie ich dies Foto drehen kann.

Heute ist es 8 Uhr, als ich wach werde und ich reibe mir erstaunt die Augen ...

Ich habe Sonnenbrand !!!

Nur ein paar Wochen in Deutschland und keine Farbe mehr?
Ich wecke Hossam und Mustafa, um mit denen zu frühstücken, beschließe, ein langärmeliges Hemd zu tragen und mir einen Hut zu kaufen.
Hüte gibt es im nächen Laden für 65 Pfund und ich will schon das Geld zücken.
Meine beiden Gefährten schütteln ungläubig mit dem Kopf und von nun an kauft Hossam für mich ein.
Der nächste Laden führt auch Hüte und Hossam kauf mir dern gleichen Hut für 25 Pfund, ein Paar Gummisandalen dazu zum gleichen Preis.
Heute ist es etwas windiger als am Tage zuvor und es ist wirklich angenehm am Strand. Ich trage stolz meinen neuen Hut und meide die pralle Sonne.
Wenn die beiden Jungs nicht gerade hinter Mädchen her sind, versuchen sie sich gegenseitig in den Pool zu schubsen.
Ich klopfe Mustafe freundscghaftlich auf die Schulter und er fängt aqn zu jammern .., auch er hat Sonnenbrant! ... und Hossam auch.
Zeit, Panthenol Lotion zu kaufen.
Ich gehe schon mal vor, um im Bereich der Rezeption meine e-mais zu checken und warte dort auf die beiden. Ich wasarte und warte ... und warte. Mir knurrt der Magen und keiner kommt.
Ich gehe zurück, um nach Hossam und Mustafa zu suchen. Klar, dass ich die beiden in Gesellschaft junger Mädchen finde. Dieses Mal sind es ägyptische Mädchen.
Hossam sein Telefon klingelt. Der Verkäufer aus dem Klamottenladen wartet vor dem Hotel.
Hossam und ich gehen also vor zur Rezeption, weil dem Händler untersagt ist, das Hotel zu betreten. Hossam bezahlt seinen neuen Anzug, weil er ja nun mein ganzes ägyptisches Geld hat. Mich fragt er nicht. Er informiert mich nur, dass er den Anzug bezahlt hat und ich werde echt sauer auf ihn. Noch nicht mal ein "Daaanke schön" bekomme ich von ihm.

Nun ja, ich hatte ihm um die 1.000 Pfund gegeben, der Preis für den Anzug war also in meinem Limit. Mustasfa war inzwischen nicht erschienen und ich in meinem Gemütszustand hatte nicht vor, noch länger auf ihn zu warten.

Im unserem Hotel angekommen zeigt mir Hossam seinen neuen Anzug. Er hat 330 Pfund dafür bezahlt, dazu ein Hemd bekommen, einen Gürtel und eine Krawatte. Nun ja, in meinem ehemaligem Heimatland hätte ich für umgerechnet 35 € vielleicht auch eine Krawatte bekommen, ob es für ein gutes Hemd gereicht hätte, ist fraglich, für einen Anzug hätte das Geld nie im Leben gereicht.
Mustafa hat dann doch noch zu uns gefunden und endlich schaffen wir es auch, eine Gaststätte zu finden und bestellen Spaghett.

Danach zurück im Hotel ist Mittagsschlaf angesagt. Gegen 18 Uhr wird es Zeit, was zu erleben. Mir steht der Sinn danach, einen Bus zu nehmen und damit in die Umgebung zu fahren, den Sonnenuntergang irgendwo außerhalb von Hurghada zu genießen und zu fotografieren. Klar, dass niemand daran dachte, die Kamerea mitzunehmen. Mustafa also zurück in das Hotel, die Kamera zu holen und bis er zurück war, war auch der heutige Sonnenuntergang inzwischen Geschichte.
In der Bar, in der wir auch die beiden Tage zuvor waren, bekam ich dann endlich auch mein erstes Bier am heutigen Tage.
Die beiden jungen Männer trinken Kakao und eine ältere Dame aus Holland am Nebentisch will mit Mustafa abändeln.
Gegen 20 Uhr bin ich erndlich mal alleine. Meine beiden Freunde sind scharf auf die abendliche Animation im Hotel, auf die ich gerne verzichten kann.
Ich trinke also ein zweites Bier und kaufe dann auf dem Rückweg die Panthenollotion gegen unsere Sonnenbrände.

Im Hotel dann kommt mir Hossam etwas komisch vor. Der Kellner, der am Abend zuvor Stress mit dem polnischen Paar hatte, hat Hossam ein paar Wodka spendiert, weil der ihm zugesichert hat, im Ernstfall als Zeuge auszusagen.
Ich bin in unser Zimmer gegangen, um diesen Bericht zu schreiben. Hossam kam zwischendurch und fragte, was er tun kann gegen seine Trunkenheit ... kalte Duscher und ab in das Bett, so meine Empfehlung. Er hat aber die falsche Tür erwischt und ist wieder nach unten getrabt.

Nun ist es fast Mitternacht und die beiden liegen in ihren Betten. Hossam findet es nur ungerecht, dass Mustafa nun 5 Freundinnen hat und er nur drei.

Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass die Kondome, die ich den Jungs in die Nachtschränkchen gelegt habe, dann doch nicht gebraucht werden.

Ist schon erstaunlich, wie viele Männer undFrauen hier in Ägypten Übergewicht haben. Dieses junge Pärchen gewiss nicht

Ist schon erstaunlich, wie viele Männer undFrauen hier in Ägypten Übergewicht haben. Dieses junge Pärchen gewiss nicht

© Manfred L., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zurück aus Indien zieht es mich wieder in die große weite Welt. Ein Flug nach Hurghada ist gebucht und auch der Termin für die Ankunft in Bangkok steht fest. Was sonst noch passieren wird, steht in den Sternen.
Details:
Aufbruch: 19.06.2014
Dauer: circa 13 Wochen
Heimkehr: September 2014
Reiseziele: Deutschland
Türkei
Ägypten
Der Autor
 
Manfred L. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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