Malaysia individuell
Weiter in die Cameron Highlands
Die Abreise von Kuala Tahan fiel uns ziemlich schwer, zu beeindruckend waren diese Tage. Trotz dieser brütenden Hitze haben wir uns dort sehr wohl gefühlt. Aber eine Vermisstenmeldung muss ich abgeben. Raphaels "Wolli" ist im Urwald geblieben und wird wohl nun als europäische Hase den Urwald aufmischen und eine neue Gattung begründen...also wer ihm begegnet...bitte melden.
Auf zur nächsten Station. Über Jerantut, Kuala Tembeling, Kuala Lipis auf bestens ausgebauten Straßen in die Highlands. Was bereits auf der Fahrt auffiel: die folienüberspannen Berghänge. die Highlands sind ein Zentrum des Obst- und Gemüseanbaus und letztlich Hauptstadt malaysischer Erdbeeren...
Die 3 bedeutendsten Orte liegen an einer Straße, in einer Höhe von 1.500-2.000 m, eher anmutend wie Alpenortschaften, auch von der Bauweise her. Innerhalb der 3 Orte (Ringlet, Tanah Rata und Brinchang) katastrophale Verkehrsverhältnisse, die Orte furchtbar zugebaut mit Hotels und es wird weiter gebaut... Tanah Rata hat am ehesten noch etwas Flair, Brinchang geht gar nicht.
Für Malaysier ist dies durch die Kühle (durchschnittlich um 25 Grad) Ort für Urlaub und Ausflüge. entsprechend ist der Andrang. Überaus viel Kitsch und Kommerz. Erdbeeren in allen Variationen, als übergroße Kissen, Mütze, Kleid oder Schlafanzug - nichts ist unmöglich.
Die Ankunft war ein wenig ernüchternd - die vielgepriesene Natur war auf den ersten Blick kaum zu sehen.
Wir haben Station in einem kleinen Gasthaus gemacht (Arundina), überaus freundlich und hilfsbereit und obwohl kein Frühstück ausgewiesen war, gibt es ein kleines "continental breakfast" umsonst. Die Zimmer mit Bad sauber, ohne großen Schnickschnack, aber durchaus zu Wohfühlen. eine gute Wahl und empfehlenswert.
Und trotz der Negativbekundungen, es gibt auch Schönes hier, lest das nächste Kapitel.
Aufbruch: | 12.06.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 02.07.2014 |