Malaysia individuell
Auf dem Weg nach Taman Negara
Beim Checkout noch ein kleines Aha-Erlebnis verspürt, 17 € für eine Autonacht in der Tiefgarage...also bei dem Preis hätten wir das auch mit nach oben nehmen können... aber OK, eine Alternative gab es nicht.
Also auf den Weg in den ältesten Urwald der Welt. Eine Teil des Weges kannten wir schon von der Elefantentour. Und bis Jerantut, also 3/4 des Weges insgesamt auf bestens ausgebauter Straße. Der Rest des Weges bis Kuala Tahan schien auch genauso gut zu sein...bis urplötzlich heftigste Straßenschäden das Auto auf harte Proben stellten. Also ganz gegen meine Natur langsam fahren...die Familie hat es eingefordert...
das ist doch eher ein Grund für den Tritt auf die Bremse...
Kuala Tahan, das wichtigste Eingangstor zum Urwald. Brütende, schwüle Hitze empfing uns. Ein Ort zwischen Alltag und Tourismus. Autos bleiben weitgehend draußen. Weiter geht es ohnehin nur mit dem Boot, egal wohin.
eine Reihe von Tourenanbietern, kleinen Lädchen und Restaurants.
Unser Hotel (Mutiara) liegt am anderen Ufer des Tembeling river, der aktuell sehr wenig Wasser führte, nach dem Monsun aber ein reißender Strom ist.
Den kleinen Fährverkehr übernehmen kleine Nussschalen mit Außenbordmotor für 6 - 8 Leute, ein Ringgit pro Nase und Überfahrt.
Gepäck. Nach zähem Ringen blieb wenigstens ein Koffer im Auto. Ich wollte doch nicht die Verantwortung für das nächste Fährunglück in Malaysia übernehmen. Und außerdem - vom Parkplatz bis zum Anleger ca. 400 schweißtreibende Meter, eine Vielzahl von Stufen und Geröll. Es reichte schon so.
Das Hotel - ein überaus freundlicher Empfang, haben unseren Bungalow in Besitz genommen, wenige Meter hinter dem Haus der Urwald, eine schöne Kulisse für Auge und Ohr. Vorweg, das Mutiara Ressort könnne wir ruhigen Gewissens für einen Stop 2/3 Nächte empfehlen - nur das Frühstück ist ziemlich einfach gehalten.
eine weitläufige Anlage auf einem schmalen Streifen zwischen Tembeling river und Urwald - wir hatte eine der letzten Hütten und einen Fußweg zum Frühstück/zur Rezeption von ca. 10 min.
Abendessen. Im Hotel? Nein. Zum einen 2-3-fache Preise. Zum anderen lockte die reiche Auswahl auf der anderen Seite. Im Ort selbst und noch mehr auf den floating restaurants am Fluss. Außerdem wollten wir doch das Programm für die kommenden 2 Tage festmachen (mehr dazu im nächsten Kapitel).
Wir haben im Family restaurant gegessen, das auch im Reiseführer empfohlen wird. War aber Zufall, es sprach uns aber am meisten an. Gut gefüllt, gerade noch 1 Tisch frei. Mit Blick zum Fluss. Superlecker, bis auf die pancakes...die kennen wir von Thailand her anders. Obwohl der Restaurantbetreiber ein Thai war (oder ist). Später stellte sich heraus, dass er auch sehr gut deutsch spricht, er war eine Zeit in der Schweiz in der Hotelerie tätig.
Hunger...
Aber damit war der Tag noch nicht zu Ende...
Aufbruch: | 12.06.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 02.07.2014 |