Istrien und Plitvice
Hafenstädte und Binnenland
Das Binnenland Istriens
Die Hafenstädte prägen das Gesicht Istriens, auch die kleinen Städtchen, dazu kommen die Ferienorte, zum Glück gibt es nur wenige echte Bausünden wie in der Umgebung von Rabac. Aber das Binnenland prägt sich besonders ein. Kleine wehrhafte Dörfer, das heißt schneckenförmig angelegt mit Außenmauer wie z.B. das nahe Bale. Ein wunderschönes kleines Örtchen, in der Mitte der Palazzo Sorardo-Bembo, der gerade renoviert wird, Rosenstöcke an den Wänden und ein hervorragendes Lokal, in dem wir unseren Abschiedsabend nach der "Familenwoche" begehen....
Landwirtschaft mit vielen Gesichtern. Kühe und Ziegen. Obst- und Olivenplantagen sowie Weinfelder (Malvasier und roter Teran). Aber auch viele zerfallene Gebäude, ungenutzte Gärten. Daneben viele Nebenerwerbslandwirte, sei's für den eigenen Bedarf oder als kleinen Zuverdienst, so hatte unser Vermieter obwohl Rentner einige Kühe und er war in Krmed immer am Treckerfahren, Heuernten usw., obwohl er in Pula lebte. Er und seine Frau hatten über 20 Jahre in Deutschland, in Schleswig-Holstein gelebt, sie wäre am liebsten dort geblieben, er wollte wieder auf sein Land zurück.
Die Privatfelder liegen meist in Senken, sind so windgeschützt, es gibt unzählige dieser Karst-Senken. Die aufgelassenen Felder wurden inzwischen vom Mohn überwuchert, knallroter Mohn so weit das Auge reicht. Auffällig ist überall in Istrien die intensive rote Erde.
Aufbruch: | Mai 2013 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Mai 2013 |