"Mini-Kreuzfahrt" durch Frankreich

Unter uns Gebetsschwestern...

Da wir die Mini-Woche spontan um einen Tag verlängern konnten, geben wir erst heute unser Boot an den Liegehafen zurück. Ein bisschen Platz ist noch in unseren Tüten und Taschen und so kaufen wir auch dort noch ein paar letzte Mitbringsel ein, wie zum Beispiel regionales Bier aus Péronne. Bei der Rückfahrt nach Freiburg haben wir das Bootstempo noch intus und schleichen, wohl zum ersten Mal langsamer als erlaubt, auf der Schnellstraße in Richtung Deutschland zurück. Dabei wird selbstverständlich die Reise im Detail durchgesprochen und ein Fazit ausgearbeitet, welches so ähnlich aussieht wie:

Es war eine schöne erholsame Fahrt und unsere Gebete wurden tatsächlich erhört:

Wir haben die Bootsmanöver gut und heil hinbekommen und sind richtig stolz auf uns

Wir konnten sowohl Sightseeing als auch Shopping in einer interessanten Universitätsstadt genießen

Es gab viel Stille, Natur und gute Luft, aber auch gutes Essen und Zeit, den eigenen Gedanken nachzuhängen

Trotzdem haben wir viele gesellige Momente erlebt (wann bleibt normal schon Zeit zum Spielen?)

Ok, das Wetter hätte einen Tick besser sein können, aber unsere Haut wird es uns danken

Und bezüglich der Planung der nächsten Tour (denn die wird es mit Sicherheit geben):

Auf die krassen Temperaturunterschiede werden wir uns besser einstellen. Weder an Sonnencreme noch an warme Kleidung hatten wir gedacht, beides sollte wohl zwangsläufig auf einem Hausbooturlaub ins Gepäck gehören. Zumal, wenn der Bootsurlaub in solch unmittelbarer Nähe zum Atlantik stattfindet.

Wenn auch ein klein wenig altmodisch: CDs kommen nächstes Mal unbedingt mit ins Gepäck! Wir hatten zwar ein AUX Kabel dabei, aber leider hatte unser Radio, bei dem es sich wohl um ein älteres Modell handelte, keinen solchen Anschluss vorgesehen. Und unsere zwei CDs, die wir kurzfristig noch aus dem Auto organisieren konnten, gingen uns bereits nach zwei Tagen ziemlich auf den Senkel. Was hätten wir für eine ausgewogene Musikauswahl gegeben.

Es werden nur Leute in unsere Mannschaft aufgenommen, die entweder gut kochen können oder sich selbst versorgen - oder sich einfach mit dem Essen nicht so anstellen, denn bei zwei Herdplatten muss man schon ein wenig kreativ werden, Sonderwünsche nicht erwünscht.

Und vielleicht dürfen nächstes Mal doch wieder Männer mit an Bord, dann können wir uns zurücklehnen, anfeuern und schlaue Sprüche machen