Island: Das Wunderland der Natur

Reisezeit: Mai / Juni 2014  |  von Justyna K.

Südostisland

Der Südostisland begeistert mit glitzernden Gletschern, mächtigen Wasserfällen, den blauen Eisbergen des Gletschersees Jökulsárlón und Skaftafell - dem Nationalpark!

Skaftafell

Fjallsárlón

Ca. 25 km vom Skaftafell-Nationalpark entfernt und in der Nähe des bekannteren Sees Jökulsárlón liegt der Gletschersee Fjallsárlón. Der Blick ist grandios und wir konnten ein paar stille Sekunden genießen, bis einige Asiaten die Szenerie enterten. Die magische Stille und Atmosphäre dieses Ortes waren mit einem Mal dahin, da diese Leute Spaß daran hatten, laut zu rufen und zu kichern, sowie Steine in den eigentlich absolut still liegenden See zu werfen. Schon etwas nervig, angesichts der majestätischen Ruhe dieses Ortes...

Jökulsárlón

Der Weg von Skaftafell nach Jökulsárlón ist von schöner Kulisse umgeben. Glitzernde Gletscher, Berge... es ist ziemlich schwierig sich auf das Fahren zu konzentrieren und man kommt durch ständiges Anhalten und Fotografieren nicht schnell voran

Direkt neben der Ringstraße zwischen Skaftafell und Höfn liegt die spektakuläre Gletscherlagune Jökulsárlón - mit leuchtend blauen Eisblöcken. Hier treiben sich für Island erstaunlich viele Touristen herum, man hört und sieht viele laute Vögel. Die magisch-stille Atmosphäre von Fjallsárlón ist weg, trotzdem sind wir sehr überrascht, wie schön es hier ist.

Leider fängt es an zu regnen und wir bleiben nicht lange. Vom Hunger getrieben sind wir nach Höfn gefahren, wo ich ganz gespannt auf die kulinarische Spezialität des Ortes war: Kaisergranat, besser bekannt unter Hummer. Wir haben uns das Restaurant Pakkhús am Hafen ausgesucht, wo ich super-leckeren Kaisergranat gegessen habe (und Lars Lamm). Da das Essen so gut war, haben wir uns auch ein Dessert gegönnt.

Das war das erste Mal, dass wir in Island so gut gegessen haben. Etwas teurer, aber es hat sich gelohnt! Von Müsliriegeln und Erdnüssen haben wir uns schließlich oft genug ernährt in diesem Urlaub

Am nächsten Tag war das Wetter so gut, dass wir beschlossen, die ca. 100 km nach Jökulsárlón zurück zu fahren. Es hat sich wieder gelohnt, denn der Gletschersee sah im strahlenden Sonnenschein noch spektakulärer aus. Alles war anders, als am Abend zuvor. Denn Ebbe und Flut bewegen die Eisberge hin- und her und jeder Moment schafft eine völlig neue Umgebung, die so zuvor noch nie existiert hat. Faszinierend!
Es war so angenehm warm zwischen den Eisbergen, dass ich das erste Mal meine Jacke ausziehen konnte. Hier verbrachten wir mehrere Stunden, ohne zu merken, wie spät es schon war

Fahrt über den Vatnajökull

Ca 34 km östlich des Jökulsárlón liegt eine 16 km lange Strecke, teilweise schlechte Schotterpiste. Der Weg, die Aussicht und diese herrliche Stille waren spektakulär.
Wir waren sehr überrascht, wie viel Schnee noch an der Spitze lag. Weiter konnten wir nicht kommen, das ging nur mit einem Schneemobil.

Der Weg dahin ist sehr empfehlenswert und ist ein kleiner Geheimtipp!!!

© Justyna K., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
ISLAND??? Normalerweise sieht unser Traumurlaub so aus: 35° im Schatten, Sonne, Sonne, Sonne und Traumstrände rauf und runter. Am besten noch kombiniert mit fantastischem Essen. Doch dieses Mal kam alles ganz anders. Es ging nach Island, hinauf bis (fast) an den Polarkreis. Island, das ist der Ort von dem wir Fotos wie aus einer anderen Welt gesehen hatten. Diese Fotos wollten wir auch machen, ein Paradies für Hobbyfotografen wie uns.
Details:
Aufbruch: 24.05.2014
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 08.06.2014
Reiseziele: Island
Der Autor
 
Justyna K. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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