New York - Ostkanada

3 1/2 Tage Big Apple

Nach einer schnellen und überraschend unkomplizierten Einreise in die USA, sind wir mit dem Airportexpressbus zum Port Authority Terminal gefahren, weil unser Hotel ( Equity Point) direkt am Time Square liegt. Der erste Blick ins Zimmer war etwas ernüchternd, aber die zentrale Lage des Mix aus Hotel und Hostel, hat doch Pluspunkte gebracht. Zumal wir wirklich richtig "Freizeitstress" hatten und abends immer erst sehr spät auf dem Zimmer waren und dann k.o. Vom Sightseeing ins Bett gefallen sind.
An unserem ersten Nachmittag, dem Rest des Anreisetages, haben wir uns einfach zu Fuß auf den Weg gemacht, um die Gegend am Time Square zu erkunden und den Jetlag auszutricksen.
Das hat ungefähr bis 21h geklappt, Deutsche Zeit war dann 3 Uhr nachts und wir waren ca. 18 Stunden unterwegs.
Der erste und natürlich auch hinterher noch der zweite und dritte Eindruck haben uns total überwältigt. Den Spruch zu New York " The City that never sleeps" konnten wir hautnah nachempfinden.
Da wir uns schon in Deutschland den New York Pass für mehrere Tage bestellt hatten und dieser verschiedene Hop ON Hop Off Bustouren rund um New York und Brooklyn enthielt, haben wir uns am nächsten Tag direkt auf eine erste Erkundungstour begeben um einen ersten Überblick zu bekommen.
Von der ersten Tour die uns u.a. nach Harlem führte sind wir auf eine andere Tour umgestiegen. Von hier aus konnten wir das Empire State Building, Little Italy, Chinatown und City Hall mit dem 9/11 Memorial und dem neuen Freedomtower erreichen und entdecken.
Leider war es nicht immer einfach wieder auf einen Bus zu kommen, so dass wir doch auch sehr viel zu Fuß gegangen sind.

Am zweiten Tag haben wir eine weitere Attraktion wahrgenommen, die im NYC Pass enthalten war. Auf dem Weg zum Central Park fiel uns ein, dass man dort auch Fahrräder mieten kann. Für drei Stunden hatten wir also ein Fahrrad und konnten die Ruheoase von New York vollends genießen und auf eine sportlich schöne Art und Weise so den gesamten Centralpark durchkreuzen. Dies war ein weiteres Highlight mit toller Aussicht vom Grünen Central Park auf die imposanten Skyscraper von New York.
Bei einer Hitze und leicht geschwitzt von der Fahrradtour über einige überraschende Steigungen, sind wir anschließend zum MoMa gelaufen. Ein bisschen Kultur muss ja auch sein . Aufgrund der kurzen Zeit haben wir aber auch nur das Museum geschafft. Im MoMa haben wir uns dann aber nur gezielte Themen angeschaut, ansonsten könnte man locker einen Tag dort verbringen.
Das nächste Highlight war anschließend eine Circle Line Cruise rund um Manhattan und zur Statue of Liberty. Wunderschön, diese unfassbar große City mal vom Wasser aus zu sehen.
Ein weiterer Programmpunkt war der High Line park. Ein "MUSS" ist diese wunderschön angelegte, stillgelegte Bahntrasse, die einige Meter über dem Boden zwischen den Wolkenkratzern und teilweise Wohnungen verläuft und den New Yorkern als Auszeitort dient.
Anschließend noch ein Abstecher zu Macys dem weltweit größten Kaufhaus, das auf 8 Etagen über einen kompletten Straßenblock, jegliche Konsumbedürfnisse bedient zu teilweise unschlagbaren Preisen.
Nach dem Abendessen sind wir noch mit unseren letzten körperlichen Kräften zum Rockefeller Center bzw. Dem Top of the Rock gelaufen, um die pulsierende Stadt mit seinem Lichtermeer noch einmal nachts von oben zu bestaunen. Zurück ging es dann total geschafft über den taghellen und stark besuchten Time Square ins Hotel zurück.
Und so war der zweite Tag leider auch schon wieder vorbei.
Am dritten Tag lag der Schwerpunkt auf dem Stadtteil Brooklyn und der Brooklyn Bridge, die übrigens von einem Thüringer, der das Drahtseil erfunden hat, konstruiert wurde.
Wir nahmen eine Hop on Hop of Bustour Nach Brooklyn und sind unterwegs am Botanischen Gärten in Brooklyn ausgestiegen. Brooklyn ist, aufgrund einiger Parks und vielen für New York untypischen Grünflächen zum beliebtesten Stadtteil geworden. Einwohnermäßig wäre es die viertgrößte Stadt Nordamerikas.
Nach der Empfehlung von Lonely Planet haben wir uns in der Icecream Factory am Pier ein Eis gekauft und dieses bei spektakulärem Blick auf Manhattan, getrennt durch den Hudson River und die Brooklyn Bridge genossen.
Zurück nach Manhattan ging es dann in einer Affenhitze zu Fuß über die Brücke, immer die Skyline von Manhattan im Blick. Die Subway hat uns dann wieder nach Downtown gebracht. Noch einmal kurz bei Macys vorbei und einen Burger bei Planet Hollywood gegessen, ging es dann gegen neun ins Hotel zurück. Denn um 2:35 sollte uns der Airportshuttle abholen, damit wir um 6:30 nach Toronto fliegen konnten.
So haben wir drei anstrengende aber auch sehr aufregende Tage in einer unglaublichen Stadt erlebt.