New York - Ostkanada

3 Tage Quebec

Nach dem wir den Algonquinpark ziemlich durchnässt und durchfroren verlassen haben, sind wir in Richtung Ottawa gefahren, um dort auf dem Weg nach Québec eine Übernachtung einzulegen. Ohne Navi, waren wir auf die gute alte Straßenkarte angewiesen, was sich innerhalb der Stadt als nicht ganz so einfach erwies. Mehrere Male sind wir durch Ottawa gekurvt, bis wir endlich im Hostel, einem ehemaligen Gefängnis mit wirklich skurriler Atmosphäre angekommen sind. In unserem Private Deluxe Zimmer bekamen wir jedoch nicht so viel davon mit. Die oberen Zimmer waren tatsächlich als Einzelzimmer angeboten, wo gerade mal eine Matratze zwischen zwei Wänden Platz hatte.
Wir waren hin und her gerissen, ob wir uns Ottawa ansehen sollten oder nicht. Reiseführer erwähnen die Stadt lediglich als Hauptstadt, das Wetter war nicht entsprechend und wir hatten noch eine lange Fahrt bis Québec vor uns, also fuhren wir - insgesamt 8 Stunden durch strömenden, nicht aufhörenden Regen. Immerhin saßen wir im Auto Endlich kamen wir abends im Hotel an. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus in die Altstadt Quebecs, die als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Aufgrund der knappen Parkplätze mussten wir uns ein Hotel mit Parkplatz suchen und das lag ca. 15 min. Mit dem Bus entfernt. Haltestellen, waren aber in weniger als 1 Minute erreichbar, also kein Problem.
Unterhalb des berühmten Hotels Fairmont Château Frontenac stiegen wir aus und waren positiv überrascht über das schöne Flair, das diese "französische" Stadt bot. Wir ließen uns durch die kleinen Altstadtgassen aus Kopfsteinpflaster treiben und passierten mit zahlreichen anderen Touristen zahlreiche Souvenierläden und kleine Bistros. Wir sind dann mit dem Funiculaire, einer Art Seilbahn in die Oberstadt auf den Place d'Armes gefahren. Somit haben wir uns ganz tourilike den steilen Aufstieg mit Treppen gespart Von fast überall hochhoben hatte man den tollen Blick auf den St. Lorenzstrom.
Québec ist eine sehenswerte, eher kleine und gemütliche Stadt mit ca. 500000 Einwohnern.
Den zweiten Tag und das schöne Wetter nutzen wir, um noch einmal einen Tag ins Hinterland zu fahren. Ca. 30 km nördlich von Québec liegt der Nationalpark Jaques Cartier. Die Landschaft ist einmalig schön und geprägt vom gleichnamigen Fjordähnlichen Fluß, von dessen Ufer links und rechts die bewaldeten Berge steil empor ragen. Wir haben dort eine kleine Wanderung gemacht und uns anschließend ein Kanu geliehen und sind etwas auf dem Fluß gepaddelt.
Morgen geht es dann weiter nach Tadoussac.
Leider klappt das mit den Fotos im Moment nicht. Wer möchte, kann sie auf Facebook sehen, dort lade ich sie vorläufig hoch.
Liebe Grüße
Julia und Lars